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Erhalten Sie die Schule der Zukunft, damit unsere Kinder eine Zukunft haben: Darum bittet Cindy Rakel aus Hillerse
Redaktion Veröffentlicht am 25.11.2025
„Soziale Interaktion, mit anderen Kindern in Kontakt kommen, ist ausschließlich in der Schule der Zukunft möglich, denn da sind Kinder, die ihr am ähnlichsten sind“, erklärt Cindy Rakel über ihre Tochter Amy.
Foto: Privat
"Unsere Tochter Amy ist acht Jahre alt und besucht den Neudenker-Bereich der Schule der Zukunft. Dies ist der Bereich für autistische Kinder.
Für uns war es ein großes Glück, ein Platz in dieser Schule bekommen zu haben. Wir hätten uns nie vorstellen können, wie für Amy jemals eine Schule aussehen kann.
Amy spricht nicht und benötigt in fast allen Bereichen Pflege und Hilfe. In der Schule der Zukunft hat sie gelernt, wie sie den Tisch zum Frühstück deckt, und auch, wie sie ruhig durch einen Supermarkt laufen kann. Und sie hat gelernt, wie sie mit ihrem Talker ihren geliebten Kakao im hauseigenen ’Einkaufsladen’ selbst kaufen kann.
Das sind riesengroße Schritte für sie und uns als ihre Familie.
Sie lernt genau das, was für sie im Leben am wichtigsten ist: Selbständigkeit. Soziale Interaktion, mit anderen Kindern in Kontakt kommen, ist ausschließlich in der Schule der Zukunft möglich, denn da sind Kinder, die ihr am ähnlichsten sind.
Wo findet sie so ein Verstanden-werden?
Deshalb bitten auch wir Sie: Erhalten Sie die Schule der Zukunft – damit unsere Kinder eine Zukunft haben!"
Cindy Rakel mit Tochter Amy aus Hillerse
Das Land Niedersachsen stellt die Zahlungen für Tagesbildungsstätten zum 31. Juli 2027 ein. Aus diesem Grund musste die Lebenshilfe Gifhorn – in den vergangenen 3 Jahren – eine Förderschule mit dem Schwerpunkt GE (Geistige Entwicklung) gründen. Doch die Zukunft der Schule der Zukunft mit Standorten in Gifhorn und Wittingen ist fraglich. Nun gehen Teile der Elternschaft mit einem eindringlichen Appell an die Öffentlichkeit.