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Schließung wäre eine Katastrophe: Antje Dohse aus Schwülper macht klar, warum die Schule der Zukunft bleiben sollte
Redaktion Veröffentlicht am 07.12.2025
Die individuelle Betreuung in der Schule der Zukunft für Till möchte Mutter Antje Dohse nicht missen.
Foto: Privat
"Unser Sohn Till besucht seit sieben Jahren mit großer Freude die Schule der Zukunft. Obwohl er nicht sprechen kann, wird er dort von Mitschülern und Lehrkräften verstanden, mit großer Akzeptanz angenommen und individuell nach seinen Bedürfnissen sowie Fähigkeiten gefördert, unterrichtet und betreut.
Besonders wichtig für seine Entwicklung sind der geregelte Tagesablauf, die vertraute Umgebung und seine Freundschaften – all das gibt ihm Sicherheit und ermöglicht ihm, Schritt für Schritt das zu lernen, was er für ein möglichst selbständiges Leben braucht. Ergänzt wird dies durch tiergestützte Pädagogik, Schwimmunterricht und ergotherapeutische Angebote, die fester Bestandteil des Schulalltags sind. All dies könnte Inklusion nicht leisten.
Eine Schließung der Schule der Zukunft wäre für unseren Sohn – und auch für uns als Eltern – eine Katastrophe. Im Sinne der Kinder muss die Schule der Zukunft im Landkreis Gifhorn erhalten bleiben."
Antje Dohse mit ihrem Sohn Till aus Schwülper
Das Land Niedersachsen stellt die Zahlungen für Tagesbildungsstätten zum 31. Juli 2027 ein. Aus diesem Grund musste die Lebenshilfe Gifhorn – in den vergangenen 3 Jahren – eine Förderschule mit dem Schwerpunkt GE (Geistige Entwicklung) gründen. Doch die Zukunft der Schule der Zukunft mit Standorten in Gifhorn und Wittingen ist fraglich. Nun gehen Teile der Elternschaft mit einem eindringlichen Appell an die Öffentlichkeit.