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Vielen Kindern droht die Einsamkeit: Bianca Ohlrogg aus Knesebeck warnt vor den Folgen der Schließung der Schule der Zukunft
Redaktion Veröffentlicht am 27.11.2025
„Diese Schule muss bleiben, weil sie zeigt, was echte Menschlichkeit bedeutet“, findet Bianca Ohlrogg.
Foto: Privat
"Die Schule der Zukunft in Wittingen ist mehr als ein Lernort – sie ist ein Ort des Lebens. Hier lachen Kinder, die sonst oft übersehen werden. Hier wird gefördert, wo andere längst aufgeben würden.
Wenn diese Schule geschlossen wird, verlieren Kinder wie Louis nicht nur ihren Platz, sondern auch das Vertrauen in eine Welt, die sie eigentlich tragen sollte. In den Regelschulen fehlt die Zeit, die Ruhe, die Betreuung, die diese Kinder brauchen. Selbst Lehrkräfte sagen: Wir können das nicht leisten.
Was hier droht, ist kein Schritt in Richtung Inklusion – es ist ein Schritt in die Einsamkeit vieler Kinder. Diese Schule muss bleiben, weil sie zeigt, was echte Menschlichkeit bedeutet: jedes Kind mit seinen besonderen Bedürfnissen ernst zu nehmen."
Bianca Ohlrogg mit ihrem Sohn Louis aus Knesebeck
Das Land Niedersachsen stellt die Zahlungen für Tagesbildungsstätten zum 31. Juli 2027 ein. Aus diesem Grund musste die Lebenshilfe Gifhorn – in den vergangenen 3 Jahren – eine Förderschule mit dem Schwerpunkt GE (Geistige Entwicklung) gründen. Doch die Zukunft der Schule der Zukunft mit Standorten in Gifhorn und Wittingen ist fraglich. Nun gehen Teile der Elternschaft mit einem eindringlichen Appell an die Öffentlichkeit.