In der Schule der Zukunft ist Lilli angekommen: Matthias Damker aus Päse stellt sich an die Seite seiner Tochter

"Meine Lilli geht seit anderthalb Jahren in die Schule der Zukunft. Sie ist mit dem Down-Syndrom zur Welt gekommen. Das bedeutet unter anderem, das sie anders lernt als Regelkinder. Als sie aus dem Kindergarten gekommen ist, den sie im Übrigen geliebt hat, hatte ich große Bedenken, ob das mit der Schule überhaupt funktionieren würde.

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Da Lilli nicht wie 8-jährige Regelkinder kommuniziert, sondern eher Lillisch mit Händen, Füßen, Gestik und Sprache spricht, wäre es beispielsweise in einer Inklusionsklasse doch sehr schwer für sie, für die Mitschüler und auch für die Lehrer.

Letztlich bin ich dankbar dafür, dass Lilli in der Schule der Zukunft gelandet ist. Dort ist sie angekommen und geht gerne in die Schule. Alle Teilnehmer – Schüler, Lehrer und die gesamte Verwaltung – gehen sehr respektvoll miteinander um.

In einer inklusiven Regelschule würde Lilli wohl untergehen. Mir erschließt sich auch der Sinn nicht, warum die Schule der Zukunft geschlossen werden soll.

Es müsste ein Neubau für x Millionen geplant werden inklusive neuer Lehrer und Verwaltung – und so wie es kommuniziert wird, gibt es ja auch überhaupt keinen Plan für die Beschulung der Kinder. Das klingt eher nach einem Schildbürgerstreich. Die Grundkosten bleiben die gleichen, nur kommen bei einem Neubau noch x Millionen mit dazu."

Matthias Damker mit Tochter Lilli aus Päse