Sonnige Aussichten für Gifhorns Schüler: Der Isenbütteler Hendrik Ahrens bietet mit Sunny Sky Schulbegleitung an

Mit Sunny Sky hat sich Hendrik Ahrens (36) – sozialpädagogischer Assistent und Veranstaltungskaufmann mit Zusatzqualifikation der Erlebnispädagogik – selbstständig gemacht, um Schulbegleitungen anzubieten. Laut ihm ein Alleinstellungsmerkmal: Chihuahua Sunny und Australian Shepherd Sky als Schulbegleithunde an seiner Seite.

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Ein Schulbegleiter kümmert sich sozial-emotional um Schüler, die körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigt oder davon betroffen sind. Wenn eine Situation im Schulalltag aus der Ordnung fällt, können Schulbegleiter beruhigend einwirken. Ihre Fähigkeit, die Stimmung im Unterrichtsraum zu beobachten, um bedacht den Trubel zu entschärfen, soll nicht nur dem begleiteten Schüler dienen: „Ich bin nicht nur Schülerbegleiter, sondern Schulbegleiter. Ich suche Lösungen für das Kind innerhalb der Klasse, aber auch für die Schule, die Lehrer und die Eltern, damit der Bildungsanspruch für alle Kinder oder Jugendlichen nicht zu kurz kommt.“

Anspruch auf einen Schulbegleiter hätten per Gesetz sogar alle Kinder und Jugendlichen, bei denen mindestens ein halbes Jahr Entwicklungsverzug besteht. Und da schätzt der Erlebnispädagoge die Nachfrage hoch ein – „auch aufgrund der Pandemiejahre und fortwährenden Krisen im sozialen Bereich. Den Anspruch auf einen Schulbegleiter können jedoch nur die Eltern geltend machen“, erklärt er. Den Check mache in der Regel das Jugendamt des Landkreises. Nach der Bewilligung kann dann Sunny Sky als einer von mehreren freien Trägern beauftragt werden.

Als Schulbegleiter darf Hendrik Ahrens mit seinem Team und der tierischen Unterstützung in allen Klassenstufen eingesetzt werden. „Ein Hund-Mensch-Team kann sogar die Wirkung von mehreren Schulbegleitern haben. Hunde haben eine Empathie und soziale Fähigkeiten, die die des Menschen übersteigt“, meint der Experte.