KURT-Zukunftstag
So voll war unsere Redaktion noch nie: 27 Schülerinnen und Schüler beweisen beim KURT-Zukunftstag größte Kreativität
Mia Anna Elisabeth Timmer Veröffentlicht am 26.05.2023
27 Kinder, fast so viele wie in einer ganzen Schulklasse, haben wir uns zum KURT-Zukunftstag in die Redaktion geholt. Die Kinder und Jugendlichen erhielten Feedback zu ihren selbst geschaffenen Werken.
Foto: Bastian Till Nowak
Bunte Aufgaben mit ebenso bunten Ergebnissen und farbenfrohe Eiscreme in den Händen zahlreicher Kinder: Das kann nur der KURT-Zukunftstag sein! Ende April fand landesweit der Zukunftstag statt, zu dem Mädchen und Jungen geladen werden, Firmen und Berufe kennenzulernen. Auch wir haben unsere Türen geöffnet und schenkten den Kindern einen Einblick in die KURT-Redaktion, wo sie selbst in die Schuhe einer Reporterin oder eines Reporters schlüpften.
Ein knapper Blick ins Jahr zuvor: Der Zukunftstag durfte wieder stattfinden – zuvor leider ausgefallen aufgrund der Pandemie. Und so schenkten wir neun Kindern einen Einblick in unsere Arbeit. Allein so wurde der KURT-Zukunftstag 2022 etwas besonderes. Aber wie können wir das dieses Jahr wieder schaffen?
Unser Chefredakteur Bastian Till Nowak wusste wie: „Wir laden einfach ganz viele Kinder ein... Sagen wir mal... 25 Plätze.“ Nach anfänglichen Zweifeln in der Redaktion, ob das nicht zu viele sein könnten, riss uns seine Begeisterung mit. Nur noch eine Aufgabe musste her. Da entschieden wir uns für etwas Kreatives: Die Kinder sollten ihren Sinn nicht nur fürs Schreiben, sondern auch fürs Fotografieren entdecken und unter Beweis stellen.
Im Laufe der Wochen trudelten so viele Anmeldungen ein, dass wir letztendlich beschlossen, einfach alle anzunehmen und den Tag mit 27 Kindern zu verbringen. Ab 9.45 Uhr sollte unser Eingangsbereich also gefüllt sein mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Weiter gings für sie ins Großraumbüro, „wo Malte sie erschreckt“, wie es in unserer Planung heißt. An dieser Stelle: Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sollte Malte Euch nicht ausreichend erschreckt haben, bitte meldet Euch. Im nächsten Jahr wird er es besser machen.
Nach unserer persönlichen wie auch beruflichen Vorstellung folgte ein Kennenlernspiel und darauf die erste Aufgabe. Die Kinder erhielten von uns ein Bild und zu diesem sollten sie in Dreiergruppen etwas schreiben. Nachdem sie das gemeistert hatten, besprachen wir die Ergebnisse in einer Redaktionskonferenz. Sie erhielten also Hinweise, was sie bei der nächsten, größeren Aufgabe noch besser machen könnten – und was sie bereits supidupi gemeistert haben. Mit unseren Tipps an der Hand und der zweiten Aufgabe im Gepäck gingen wir gemeinsam in die Innenstadt. Dort sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nun eigene Bildmotive finden und dazu einen passenden Text formulieren. Währenddessen begaben wir uns in unser Hauptquartier: Dolomiti. Schon beim vorherigen KURT-Zukunftstag hielten wir uns in dem Eiscafé auf. Gut bewirtet von Giovanni und seiner grande famiglia halfen wir den Kindern, ihre Motive zu wählen, und berieten sie beim Erarbeiten ihrer Ergebnisse.
Nach etwa zwei Stunden schlenderten wir zurück in unsere Zentralredaktion, um dort den Ertrag an kindlichen Fantasien zu sichten. In dieser letzten Redaktionskonferenz hörten wir alle Texte, betrachteten alle Bilder und gaben gemeinsam mit den Kiddies Feedback. Einige der Ergebnisse können Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf diesen Seiten bewundern.
Alles in allem war es wieder ein erfolgreicher KURT-Zukunftstag. Wir hatten viel Spaß und hoffen, den Kindern ging es genauso. Und außer einem Spinnennotfall gab es auch keine Probleme oder Komplikationen. Danke, liebe Jungreporter, dass Ihr diesen Tag mit uns verbracht habt.
Einen besonders gelungen Teil der Ergebnisse findet Ihr, liebe Leserinnen und Leser, in unserer Bildergalerie.

In meinem Traum heute Nacht war ich in der Stadt Gifhorn. Es war keine Menschenseele dort, ich war alleine. Ich wollte aber auch nicht gehen, da es schön war. Auf einmal sah ich ein Licht. Dieses Licht kam vom Kinocenter, es war so hell, dass ich nicht weggucken konnte. Also ging ich hin. Als ich vor dem Kino stand, sah ich den Kino-Plan für die Filme mit den Abspiel-Zeiten. Jetzt gerade lief „Guardians of the Galaxy“, also bin ich reingegangen. Drinnen saß auch niemand. Ich hatte zwar etwas Angst, aber ich war sehr aufgeregt auf den Film. Deshalb habe ich mir etwas zum Trinken und Essen geholt und mich in den Kinofilm gesetzt. Leider wurde ich aufgeweckt, so dass ich den Film in meinem Traum nicht sehen konnte. Allerdings überlege ich jetzt, wann ich Zeit habe fürs Kino.
Alicia Mora Morcillo (13), Humboldt-Gymnasium
Foto: Alicia Mora Morcillo

Der Meilenstein soll an die historische Salzstraße erinnern, auf dessen Weg gehandeltes Salz transportiert wurde. Der Meilenstein wurde 1986 errichtet. Die Meile ist eine alte Einheit, mit der man Entfernungen angibt. Eine alte deutsche Meile entspricht 7420,436 Metern. Ich habe auch ein paar Leute interviewt: Die 83-jährige Olga Diekmeyer kennt die Meile noch aus der Schule.
Bennet Arlet (12), IGS Gifhorn
Foto: Bennet Arlet

Zur Feier des Uniformierten Schützenkorps Gifhorn findet eine Jugendolympiade für Kinder und Jugendliche statt. Außerdem haben wir einen Einblick in alte Traditionen bekommen. Eine Tradition ist auch die Vergabe des Gifhorner Huts (mittig im Bild), die von den Hutträgern nach ausführlicher Diskussion erfolgt. Es müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden, die auf der jährlichen Versammlung der Hutträger konzipiert werden. Der neue Hutträger oder die neue Hutträgerin muss in Gifhorn oder im Landkreis wohnen und ehrenamtliches und soziales Engagement zeigen. Außerdem sind weitere Kriterien die Heimatforschung, Traditionspflege, das Brauchtum, historische Forschung, Liedgut, Mundart, Naturschutz und Sport.
Emily Neuwirt (13), Humboldt-Gymnasium
Foto: Emily Neuwirt

Im letzten Drittel des Jahres 2020 wurde ein neues Restaurant mit dem Namen „Burger & Fries Atelier“ in meiner Heimstadt Gifhorn eröffnet und wurde in kürzester Zeit als eines der Top-Burger-Restaurants Gifhorns von den Einwohnern anerkannt. Heute habe ich mich auf den Weg begeben, um herauszufinden, ob die Burger und Pommes dort wirklich so gut sind wie in den Erzählungen. In der Gifhorner Innenstadt an der bekannten Skulptur der Gifhorner Ziegen liegt direkt das Restaurant, welches mit gold-gekennzeichneter Schrift auf einem großen schwarzen Schild kaum zu übersehen ist. Ich trat also in das Gebäude aus roten Ziegelsteinen ein und ging direkt geradeaus die Treppe hoch. Oben angekommen setzten wir uns auf gemütliche Holzstühle und eine aus Leder gefertigte Bank. Ein Blick auf die Karte und man bekommt eine große Auswahl an Gerichten, wie Burger, Poutine oder auch Pizza. Kurz nachdem wir unsere Auswahl getroffen haben, kam auch schon die sehr nette Bedienung und hat unsere Bestellung mit Freude aufgenommen. Während wir auf die Bestellung warten, schaue ich durch die Fenster auf die Gifhorner Fußgängerzone und erblicke im Raum viele schöne Bilder und eine schön aussehende, rustikale Einrichtung. Es dauert nicht lange und wir erhalten unsere Bestellungen: Knoblauchfritten, Barbecue-Burger und ein Chilli-Cheese-Burger. Ich analysiere meinen Chilli-Cheese-Burger und die dazugehörige Portion Pommes und das Aussehen sagt direkt aus: Das Essen wird lecker und vor allem sättigend. Nach ungefähr einer halben Stunde waren wir alle fertig und mehr als satt. Das Essen war unglaublich lecker und der Preis von ungefähr 15 Euro mit Getränk war es absolut wert.
Hauke Wiedenroth (14), IGS Gifhorn
Foto: Hauke Wiedenroth

Letzte Nacht fiel ich in ein Land aus Eiscreme. Dort rutschte ich auf Waffeln über das Eis, bis ich in einen See voller bunter Streusel fiel. Als ich meine Augen öffnete, sah ich einen italienischen Eisstand. Ich ging hin und sah lauter verschiedene Eissorten und Streusel. Plötzlich blitzte neben mir ein Licht auf und ein Italiener kam zum Vorschein. Er fragte: „Was darf es sein, Signora?“ Ich starrte ihn nur an, da er die ganze Zeit im Kreis flog. „Ich arbeite hier schon seit 30 Jahren. Immer von Anfang April bis Ende September und jede Woche gibt es verschiedene Sorten“, sagte er. „Ich hätte gerne ein Eis mit Vanille, Erdbeer und Schoko in einer riesigen Waffel mit bunten Streuseln“, sagte ich begeistert. „Kommt sofort“, rief er mir zu. Aber dann klingelte mein Wecker und ich wachte auf.
Juli Helms (13), Humboldt-Gymnasium
Foto: Juli Helms

In der Innenstadt von Gifhorn ist Nolte, dort gibt es viele schöne Bücher. Es gibt viele verschiedene Bücher, von Kinder- und Kochbüchern bis zu Krimis und Malbüchern. Für Zehn- bis Zwölfjährige wurde mir „The School for Good and Evil“ empfohlen. Ich empfehle aber auch Harry Potter, das gehört einfach dazu. Das nächste Mal, wenn Ihr in der Stadt seid, könnt ihr ja mal herkommen.
Lola Behling (11), IGS Gifhorn
Foto: Lola Behling

Wie Ihr wisst, ist C&A seit dem 31.08.2022 geschlossen, aber wieso? Betroffen sind unter anderem Geschäfte in Wismar, Unna, Brilon, Sonthofen, Northeim und Diepholz. Die Modekette C&A hat beschlossen sich umzustrukturieren und den Fokus vor allem in „digitale Lösungen“ zu investieren. Stattdessen gibt‘s in Gifhorn nun Woolworth.
Melisa Kanat (13), Humboldt-Gymnasium
Foto: Melisa Kanat

Manche sagen, dass die Ziegen da sind, weil sie wussten, dass es dort sehr viele Shopping-Möglichkeiten gibt. Der Favorit der Ziegen ist der Laden DM. Dort kaufen sich die Ziegen immer Tuchmasken und Augenpads. Und im Winter holen sich die Ziegen dort Wärmepads. Und falls die Ziegen Augenringe bekommen, decken sie diese mit Concealer ab.
Rosalie Malon (11), Lessing-Gymnasium
Foto: Rosalie Malon