KURT vor Ort

So einfach ist das Laden an Gifhorns neuen Säulen - KURT nimmt Euch mit zu den fünf neuen Ladestationen der Stadtwerke

Marieke Eichner Veröffentlicht am 06.09.2020
So einfach ist das Laden an Gifhorns neuen Säulen - KURT nimmt Euch mit zu den fünf neuen Ladestationen der Stadtwerke

Christina Müller lädt den Dienstwagen der Stadtwerke Gifhorn auf dem Ise-Parkplatz auf – mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft.

Foto: Çağla Canıdar

Die Stadtwerke Gifhorn wollen ihren Teil zur Energiewende beitragen. Deshalb hat das Unternehmen fünf neue Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten für E-Fahrzeuge im Stadtgebiet aufgestellt: Am Schillerplatz, an der Allerwelle und auf dem Ise-Parkplatz in direkter Nähe zur Gifhorns Fußgängerzone fließt nun zertifizierter Öko-Strom aus der Dose. Projektmanagerin Christina Müller (26) von den Stadtwerken Gifhorn demonstriert mit ihrem Dienstwagen – ein E-Auto – auf dem Ise-Parkplatz, wie das funktioniert. Und KURT hat nachgefragt: Welche Vorteile bietet die neue Ladestruktur der Mobilitätsregion Gifhorn und seinen Bürgerinnen und Bürgern?

„Das Lämpchen zeigt an, ob er lädt oder schon voll ist – oder ob‘s vielleicht ein Problem gibt“, erläutert Christina Müller (26) von den Stadtwerken Gifhorn – und stöpselt den Dienstwagen der Stadtwerke an eine der neuen Ladesäulen auf dem Ise-Parkplatz an. Besagtes Lämpchen ist eine schmale Lichtanzeige, versteckt unter dem Tankdeckel neben den beiden Steckdosen – eine normale und eine für Schnellladestecker. Die Anzeige leuchtet gelb auf, ein Aufkleber auf der Rückseite des Tankdeckels zeigt: Gelb bedeutet, dass der Tank fast voll ist.

Christina Müller tritt an die Ladesäule und erklärt den virtuellen Münzeinwurf: „Ich habe die App heruntergeladen“, erläutert sie und holt ihr Handy aus der Tasche. „Ich scanne den QR-Code oder die Ladesäulennummer“, Christina Müller deutet auf eine beschriftete Plakette an der Seite der Ladesäule. „Jetzt werde ich weitergeleitet. Hier kann ich mich entscheiden, ob ich per PayPal, mit der Kreditkarte oder mit einem Gutschein bezahlen möchte. So. Und jetzt kann‘s auch schon losgehen, jetzt lädt das Auto.“

An den Ladestationen kann per PayPal, Kreditkarte oder Gutschein bezahlt werden – einfach gesteuert über eine App. Und die zeigt auch an, wie viel CO2 man eingespart hat.

Foto: Çağla Canıdar

Die Länge des Ladevorgangs ist unterschiedlich. „Das kommt ganz auf den Autotyp und die Akkuleistung an“, erklärt Patricia Bach, bei den Stadtwerken für Marketing und Unternehmenskommunikation zuständig. „Unser Auto schafft 3,7 Kilowatt pro Stunde. Die Ladesäulen haben eine maximale Ladefrequenz von 22 Kilowatt pro Stunde.“ Auch der Verbrauch pro Kilometer, also die Reichweite, unterscheidet sich je nach Modell. „Unser Dienstwagen schafft 100 Kilometer mit voller Batterie“, so Christina Müller.

Kein schlechtes Geschäft, kostet die Kilowattstunde an den neuen Ladesäulen der Stadtwerke Gifhorn ja nur 39 Cent. Und: „Pro Kilowattstunde geht ein Cent an regenerative Projekte in der Region“, fügt Christina Müller hinzu. Mit einem E-Auto dürfe man für den Ladevorgang maximal drei Stunden auf dem Ise-Parkplatz stehen, das habe die Gifhorner Stadtverwaltung so festgelegt. „Nach drei Stunden Laden ist der Tank des Dienstwagens zu drei Vierteln voll“, meint Christina Müller. „Das kostet dann 4,30 Euro.“ Dann deutet sie auf ihr Handy: „Man sieht in der App auch, wie viel CO2 man eingespart hat“, freut sich Christina Müller. „Und der Strom kommt übrigens zu 100 Prozent aus Wasserkraft.“

Standorte der neuen Ladesäulen:
Ise-Parkplatz, Cardenap, Gifhorn
Allerwelle, Zur Allerwelle, Gifhorn
Schillerplatz, Gifhorn


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