Stadtgespräch
Neuer See-Park zwischen Schlosssee und Kirchgarten - Gifhorn bekommt 585.000 Euro vom Bund
Redaktion Veröffentlicht am 18.11.2020
Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich und Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann präsentieren gemeinsam den Plan für den neuen See-Park, der eine Brücke zwischen Schlosssee und St. Nicolai-Kirchgarten schlagen soll.
Foto: Privat
Am heutigen Mittwoch kam die Bestätigung: Die Stadt Gifhorn kann sich über eine Förderung von 585.000 Euro durch den Bund freuen. Diese Nachricht überbrachte die Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann dem Bürgermeister Matthias Nerlich, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Büro der Abgeordneten. Die Stadtverwaltung hatte sich demnach im Frühjahr zusammen mit der St. Nicolai-Gemeinde für die Förderung beworben.
Das Förderprogramm soll Modellprojekte zur Klimaanpassung in urbanen Räumen voranbringen, so die Mitteilung. Für die Umsetzung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bedarf es demnach konkreter Beiträge aus allen Bereichen. Mit diesem Programm werde die Stadtentwicklung in den Fokus genommen. Es setze somit da an, wo städtebauliche und ökologische Herausforderungen aufeinandertreffen.
„Es fließen 585.000 Euro nach Gifhorn, das freut mich ganz besonders. Ich habe mich für das Projekt stark gemacht, verbinden wir doch auf diese Weise die Stadt besser mit dem Schlosssee“, wird die Gifhorner Bundestagsabgeordnete Pahlmann in der Mitteilung zitiert. Und weiter: „Durch die geplanten Veränderungen erhöhen wir den Nutzen der Grünflächen zur Wasserspeicherung und machen einen Teil der Stadt attraktiver für Bienen und Insekten. Die geplante Renaturierung der Mühlenaller soll insbesondere Kindern und Jugendlichen die ökologische Wertigkeit von Fließgewässern näherbringen.“
„Darüber hinaus steigern wir die Attraktivität der Stadt“, so Ingrid Pahlmann. „Wir verbinden den Nutzen für die Umwelt mit dem Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger.“ Teil des Projektes werde auch die Umgestaltung des Kirchgartens an der St. Nicolai-Kirche sein. Dort sollen, neben der gestalterischen Aufwertung des grünen Platzes, Möglichkeiten zur Aufladung von E-Bikes und zur sicheren Unterbringung von Fahrrad-Akkus installiert werden. „Ein Beitrag, von dem auch der Wochenmarkt und die Geschäfte in der Innenstadt profitieren können“, so Ingrid Pahlmann.
Nun gilt es, so die Abgeordnete, das Projekt auf Seiten der Stadt voranzubringen und Gifhorn so zu einem Vorbild für den Umweltschutz im Städtebau zu machen.
