Otter-Zentrum

Kämpfen für den Wandel in der Mentalität: Der Verein Aktion Fischotterschutz arbeitet hartnäckig für den Naturschutz

Malte Schönfeld Veröffentlicht am 01.02.2025
Kämpfen für den Wandel in der Mentalität: Der Verein Aktion Fischotterschutz arbeitet hartnäckig für den Naturschutz

Proben nehmen und auswerten gehört zum Forschen dazu: Elektrofischen zur Überprüfung der Maßnahme an der Oker bei Hillerse.

Foto: Privat

Das beliebte Otter-Zentrum in Hankensbüttel ist sicherlich das Leuchtturmprojekt, doch als Träger dahinter ist der Verein Aktion Fischotterschutz mit noch viel mehr Projekten im Namen des Tier- und Naturschutzes unterwegs.

Es ist ein weiter Weg gewesen, seitdem Claus Reuther den Verein 1979 gegründet hat. Mehr als 25 Jahre lang hat er den Natur­schutz­ver­band mit größtem Engagement geführt und wesentlich geprägt. Heute ist dabei die zentrale Frage genauso wichtig wie früher: Welche Rolle nimmt der Mensch ein, wenn wir über bedrohte Arten und die Zerstörung von Lebensräumen sprechen?

Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von der Forscherin bis zum Ingenieur, arbeiten für die Aktion Fischotterschutz. Sie revitalisieren Flussläufe, kämpfen um die Erhaltung von Flora und Fauna, nehmen Proben und werten sie aus, sie netzwerken, stellen Forderungen an die Politik und arbeiten eng mit den Behörden zusammen. „Die Ganzheitlichkeit wird in unserer Arbeit immer wichtiger“, erklärt Thomas Lucker, Pädagogischer Leiter in der Aktion Fischotterschutz.

Die Projekte teilen sich auf drei Gebiete auf: Biotopentwicklung, Tierforschung und Naturschutzbildung. Und das mit Erfolg: Die Artenvielfalt an den Flussläufen hat zugenommen, die Klima-Werkstatt für Grundschulklassen informiert auf hohem Niveau und in den Köpfen der Bevölkerung ist ein Wandel zu erkennen, wie Thomas Lucker glücklich feststellt.


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