Engagement
Häusliche Gewalt - Hier gibt's Hilfe für Opfer und Angehörige
Sophie Isabell Bremer Veröffentlicht am 20.05.2020
Klaus Ahne und Liane Jäger vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Gifhorn rufen dazu auf, bei häuslicher Gewalt nicht wegzusehen.
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Kitas und Schulen haben in Corona-Zeiten geschlossen, Arbeitnehmer befinden sich in Kurzarbeit oder arbeiten im Home-Office – vielen droht die Decke auf den Kopf zu fallen. Damit einher geht ein höheres Risiko von Konflikten und Gewalt in Haushalten. In Gifhorn haben sich daher eine Vielzahl gesellschaftlicher Akteure der Plakataktion „Zuhause nicht sicher“ angeschlossen, darunter das Gifhorner Netzwerk gegen häusliche und sexuelle Gewalt, Landrat Andreas Ebel, Kreisrat Rolf Amelsberg und viele mehr. Gestartet hat das Projekt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
„Wir erhoffen uns damit, dass wir ganz viele Menschen erreichen und ihnen einen unkomplizierten Weg zu Hilfsangeboten eröffnen“, erklärt Christine Gehrmann, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Gifhorn.
„Gewalt passiert nicht im Nirgendwo, sondern in unseren Wohnungen und Häusern“, erklären Liane Jäger und Klaus Ahne. Die beiden Präventionsbeauftragten der Polizeiinspektion Gifhorn betonen: „Wir alle sind aufgefordert, hinzusehen und zu helfen.“

Agnella Gruson arbeitet im Fachbereich Soziales der Gifhorner Kreisverwaltung.
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Sevdeal Erkan-Cours ist Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gifhorn.
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Christine Gehrmann ist Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises.
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Hella von Wedemeyer ist die Leiterin des Gifhorner Frauenhauses.
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Klaus Dunkel von der Hilfs- und Beratungsstelle „Weißer Ring“ in Gifhorn.
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Christina Maier-Sparenborg berät bei häuslicher Gewalt.
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Natascha Heumann ist Gleichstellungsbeauftragte in Meinersen.
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Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen:
Tel. 0800-0116016
www.stärker-als-gewalt.de