Geschichten von Moral, Liebe und Schuld: Die Stadthalle Gifhorn zeigt fünf bewegende Stücke im Theater-Abo

Amüsante Unterhaltung, spannungsgeladene Thriller, herzliche Lesungen mit zwei Fernsehstars – das Theater-Abo der Stadthalle Gifhorn begeistert in der kommenden Spielzeit mit seiner unschlagbaren Vielseitigkeit.

Anzeige

Faszinierend, anziehend, zeitlos – das ist das gefeierte Musical „Cabaret“ (19. September), welches in Berlin um das Jahr 1930 spielt. Der hedonistische Freiheitsdrang in den Lokalen trifft auf das gewaltvolle Aufkommen des Nationalsozialismus. Nach dem Stück „Ich bin eine Kamera“ von John van Druten und der Erzählung „Leb wohl, Berlin“ von Christopher Isherwood.

„Nein zum Geld!“ (18. Oktober) erzählt die Geschichte von Richard. Der hat 162 Millionen Euro im Lotto gewonnen. Winkt jetzt das Paradies auf Erden? Während Familie und Freunde alle Gepflogenheiten über Bord zu werfen scheinen, möchte er den gewinnbringenden Schein nicht einlösen. Eine rabenschwarze Komödie.

Mit klugem Witz und heiterem Ernst erzählen Elke Heidenreich und Bernd Schröder in „Alte Liebe“ von einer in die Jahre gekommenen Beziehung. Die anregenden, pfiffigen Dialoge bringen die TV-Stars Mariele Millowitsch und Walter Sittler am 19. Dezember auf die Bühne.

Die großen Fragen nach Verantwortung und Schuld in der Folge des Holocausts werden im Roman „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink erzählt, der in mehr als 50 Sprachen übersetzt und oscarprämiert verfilmt wurde. Das Westfälische Landestheater bringt das intensive Stück am 31. Januar in die Gifhorner Stadthalle.

Sebastian Fitzek ist der erfolgreichste Autor Deutschlands. Seinen Psychothriller „Passagier 23“ über mysteriöse Verschwinden auf Kreuzfahrtschiffen inszeniert am 13. März das Berliner Kriminaltheater voller Nervenkitzel. Kann Polizeipsychologe Martin Schwartz diesen Fall lösen?