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Gardelegen ist jede Reise wert: Die Gifhorner Partnerstadt in Sachsen-Anhalt lädt zu spannenden Führungen ein

Redaktion Veröffentlicht am 17.04.2022
Gardelegen ist jede Reise wert: Die Gifhorner Partnerstadt in Sachsen-Anhalt lädt zu spannenden Führungen ein

Verwaltungsmitarbeiter Rupert Kaiser lädt verkleidet als Ur-Altbürgermeister Julius Beck zu den Stadtführungen in Gardelegen ein.

Foto: HGA

Gardelegen – Partnerstadt Gifhorns seit 1991 – wurde 1196 als Stadt erstmals erwähnt. Schon damals bildete sich die typische Stadtsilhouette heraus – drei Türme inmitten von Feldern und Wäldern.

Was mit einer kleinen Ansiedlung angefangen hat, ist im Laufe der Zeiten mächtig in die Breite gegangen. Aber der grüne Ring der Wallanlagen mit seiner 2,3 Kilometer langen Lindenallee ist immer noch deutlich erkennbar. Er gehört zu den „Gartenträumen“, den schönsten Parks Sachsen-Anhalts, und umschließt die historische Altstadt. Vieles gibt es zu entdecken. Da sind das Rathaus und der Roland auf einem der ganz wenigen dreieckigen Stadtplätze in Europa. Da ist das Salzwedeler Tor mit seinen mächtigen Bastionen. Da sind die Stadtkirchen St. Marien und St. Nikolai und die Bürgerhäuser aus Fachwerk und Sandstein – all das bringt Ur-Altbürgermeister Julius Beck bei seinen Stadtführungen näher. Der nächste Termin für seine öffentliche Führung ist am Sonntag, 24. April. Treffpunkt ist um 10 Uhr der Roland auf dem Rathausplatz.

Die Einheitsgemeinde reicht vom Biosphärenreservat Drömling bis zur Colbitz-Letzlinger Heide mit dem größten Lindenwald Europas. Dörfer und Kolonien, Felder, Wiesen und Wälder wechseln einander ab. Dazu eine geschichtsträchtige Historie, eine Stadt des Hopfens, der Braukultur – all das findet sich noch im Braukeller der Tourist-Information der Hansestadt Gardelegen im Gebäude der Alten Apotheke am Rathausplatz 10.

Von überregionaler Bedeutung ist die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen. Die Gedenkstätte befindet sich am historischen Tatort des Massakers von Gardelegen. Sie erinnert an 1016 KZ-Häftlinge aus vielen europäischen Ländern, die dort am 13. April 1945 in einer Feldscheune unweit der Hansestadt Gardelegen ermordet wurden. Zum Gelände gehört auch der Ehrenfriedhof, auf dem die Opfer des Massakers beigesetzt sind. Heute ist die Gedenkstätte ein internationaler Erinnerungs-, Informations- und Begegnungsort mit einem neu errichteten Dokumentationszentrum, einer Dauerausstellung, öffentlichen Veranstaltungen und Bildungsangeboten für Jugendliche und Erwachsene.

Tourist-Information
Einheitsgemeinde
Hansestadt Gardelegen
Rathausplatz 10, Gardelegen
Mo. – Fr. 10 bis 16 Uhr
Tel. 03907-42266
touristinfo@gardelegen.de
www.gardelegen.de


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