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Eine Niederlage als Mutmacher: Die Richtung stimmt beim MTV Gifhorn - Die Oberliga-Fußballer brauchen nun aber dringend Zählbares

Jens Neumann Veröffentlicht am 13.02.2023
Eine Niederlage als Mutmacher: Die Richtung stimmt beim MTV Gifhorn - Die Oberliga-Fußballer brauchen nun aber dringend Zählbares

Die 2:3-Niederlage beim VfL Oldenburg: Ein Schritt in die richtige Richtung für Marvin Luczkiewicz (rechts) und den MTV Gifhorn.

Foto: Michael Uhmeyer

Das Warten auf den ersten Sieg des Jahres 2023, es geht weiter für die Oberliga-Fußballer des MTV Gifhorn. Nach dem 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen den MTV Eintracht Celle unterlagen die Schwarz-Gelben beim Tabellendritten VfL Oldenburg mit 2:3 und rutschten dadurch wieder auf einen Abstiegsplatz ab. Und dennoch war es eine Niederlage, die Mut machte für die kommenden Aufgaben.

Denn die Mannen von Trainer Georgios Palanis waren drauf und dran, zumindest einen Zähler von den Grün-Weißen zu entführen. Nur einer hatte am Ende etwas dagegen: der Schiedsrichter. Er schenkte den Oldenburgern in der Nachspielzeit einen fragwürdigen Foulstrafstoß, den der VfL zum 3:2-Siegtreffer nutzte. Danach wurde nicht mehr angepfiffen.

Zuvor hatten sich beide Seiten ein unterhaltsames, intensives Duell auf dem Kunstrasenplatz geliefert. Ein Duell auf Augenhöhe eben, in dem sich sowohl die Gifhorner als auch die Oldenburger zahlreiche Großchancen erspielten. Anders noch als in der Vorwoche, als die Schwarz-Gelben zwei Zähler gegen Celle liegen ließen und nach der Führung durch Philipp Schmidtke postwendend den 1:1-Ausgleich kassierten. Viel zu schnell, wie Coach Palanis nachher kritisierte, der in der Woche zuvor für eine weitere Saison beim MTV verlängert hatte.

In Oldenburg war’s nun eben anders: Da hatten die Gifhorner selbst die prompte Antwort parat auf das 1:2 in der 85. Minute. Julio Rodrigues glich im direkten Gegenzug noch einmal aus und bekräftigte damit, dass die Moral absolut intakt ist. Doch dann kam der späte und ärgerliche Elfmeterpfiff eben, über den sich Kapitän Tobias Krull auch eine Stunde nach Spielschluss noch echauffierte. „Eine absolute Frechheit, den zu pfeifen. 22 Mann haben gesehen, dass ich den Spieler nicht foule, sondern er mich trifft“, erklärte er kopfschüttelnd.

Abhaken, nach vorne schauen, das Positive mitnehmen ins Kellerduell mit Schlusslicht Lüneburger SK Hansa: Das muss die Devise für die Gifhorner sein, die dringend Zählbares brauchen im Abstiegskampf. Diesmal muss eine „richtig ordentliche Leistung“, die Palanis seinen Mannen zu Recht bestätigt, eben mit drei Punkten belohnt werden.

MTV Gifhorn – Lüneburger SK Hansa
Sonntag, 19. Februar
14 Uhr, GWG-Stadion
Winkeler Straße 2, Gifhorn


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