Das USK-Jubiläumsbier läuft bestens - Gibt‘s die Wittinger Spezialanfertigung auch in Flaschen? Eine Frage der Nachfrage

Das Jubiläumsbier zu 200 Jahren USK aus dem Sudhaus der Privatbrauerei Wittingen kann sich wahrlich sehen – pardon, schmecken – lassen. Denn es schmeckt gewaltig gut, wie die Schützinnen und Schützen schon beim Pflanzen ihres Jubiläumswaldes am 1. April feststellen durften. Als nächstes wird das Bier beim großen Festkommers am 6. Mai und – selbstredend – zum Gifhorner Schützenfest angeboten.

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„Mit ausgewogenen Hopfennoten, einem schlanken Körper, angenehm zu trinken“, charakterisiert Brauerei-Geschäftsführer Axel Schulz-Hausbrandt das Jubiläumsbier. Die Craft-Biere, die sonst in den offenen Bottichen vergoren werden, sind da deutlich kräftiger – „doch gerade bei den sommerlichen Temperaturen eines Schützenfestes soll so ein Bier ja gut laufen“, weiß der Fachmann. Im Klartext: Wer sich schon zum Frühstück das erste Glas gönnt, soll später trotzdem noch geradeaus marschieren können. Mit einem leichteren Bier, das nicht zu sehr zu Kopfe steigt, geht das.

Zuvor hatte sich eine Abordnung des Schützenvereins mit Wittingens Braumeister Thomas Kunst getroffen, um sich durchs gesamte Sortiment zu kosten und sich so der gewünschten Geschmacksnote zu nähern. Danach wurden von Thomas Kunst drei verschiedene Sude aufgesetzt – „und die wurden dann nochmals von uns verkostet, so dass die Entscheidung über unser Jubiläumsbier eine wahre Gemeinschaftsentscheidung geworden ist“, berichtet USK-Major Karsten Ziebart.

Und nun die Frage aller Fragen: Wird es das USK-Jubiläumsbier auch fürs private Vergnügen abgefüllt in Flaschen geben? „Endgültig entschieden ist das noch nicht“, erklärt Axel Schulz-Hausbrandt. Damit sich der Aufwand lohnt, müssten es wenigstens 80 Hektoliter sein – also 1010 Kisten mit jeweils 24 Longneck-Flaschen zu 0,33 Liter. Die Nachfrage sei jedoch da: „Schon jetzt fragen immer mehr Leute danach“, berichtet Karsten Ziebart. „Ein Etikett mit dem Jubiläumslogo wäre dann Ehrensache.“