Sport

Benny und Peggy gewinnen den ersten virtuellen Fun Run des VfR Wilsche Neubokel

Redaktion Veröffentlicht am 27.05.2020
Benny und Peggy gewinnen den ersten virtuellen Fun Run des VfR Wilsche Neubokel

Die Laufsparte des VfR Wilsche Neubokel hat den virtuellen Fun Run ins Leben gerufen.

Foto: VfR Wilsche Neubokel

Die Laufsparte des VfR Wilsche Neubokel hat sich für die Corona-Zeit was einfallen lassen: Aus „Verein für Rasensport“ wird „Virtueller Fun Run“. Der virtuelle Lauftreff geht diese Woche in die 9. Runde und „erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und findet bei unseren Läufern und dem Freundeskreis einen riesengroßen Anklang“, heißt es in einer Pressemitteilung der Laufsparte des VfR Wilsche Neubokel. Demnach wurden schon insgesamt 6000 Kilometer trainiert.

Mit dem Fun-Run über eine Strecke von 10 km soll den Athleten die Möglichkeit geboten werden sich mit anderen zu vergleichen und die aktuelle Form unter virtuellen Wettkampfbedingungen zu testen. 86 Sportler meldeten sich laut der Mitteilung an, darunter auch viele Laufcup-Teilnehmer. Diese holten sich mit Benny Trump vom Hoitlinger SV auch den Sieg bei den Männer. Bei den Frauen siegte Peggy Götting vom MTV Müden/Örtze.

„Für mich war die größte Überraschung die Begeisterung und die Kreativität der Teilnehmer. Startnummern wurden heruntergeladen, eigene Zieleinlaufzonen gestaltet, coole Fotos geschossen und Plakate gestaltet! Außerdem war es für viele der erste Wettkampf in diesem Jahr,“ resümiert Stefan Hölter.

Arne Rademacher startete kurz nach Mitternacht und lief durch Gifhorns dunkele Straßen.

Foto: VfR Wilsche Neubokel

„Ich wollte mal als erster im Ziel sein,„ wird Arne Rademachen in der Mitteilung zitiert. Und weiter: “Deshalb bin ich kurz nach Mitternacht durch Gifhorns dunkele Straßen gelaufen!“ Starten durfte man ab Mitternacht und Zielschluss war 18 Uhr. Arne Rademacher erreichte sein Ziel, denn die nächsten gingen erst gegen sechs Uhr auf die Strecke. Der Vorteil liege auf der Hand – es konnte überall gestartet werden. Der Nachteil aber auch – es gab keine direkte Konkurrenz. Mit dem Lauf vor der eigenen Haustür sei die Aktion aber auch fast klimaneutral gewesen.

Insgesamt meldeten 77 Lauf-Enthusiasten ihre Zeiten und liefen meist einsam aber doch gemeinsam ihren Wettkampf, teilte der VfR Wilsche Neubokel mit. „So ein Wettkampf ist kein Ersatz für ein echtes Rennen, aber ein Grund mal richtig Gas zu geben,“ wird Teilnehmer Olaf Fink zitiert. Es wurde nicht nur in Wilsche-Neubokel, sondern auch in Winkel, Cuxhaven, Berlin, Hannover, München und Kopenhagen gelaufen. Meldungen kamen auch von Norderney, aus England, Tschechien und der Ukraine.

Bei Ernst Schneider aus Knesebeck und Christian Emde aus Rötgesbüttel sei die Freude besonders groß gewesen, denn sie liefen ihre persönliche Bestzeit über 10 km.

Das fünfköpfige Organisationsteam aus Johann Harms, Johannes Braun, Steffi Dralle, Andreas Freise und Stefan Hölter seien mit der Aktion so zufrieden, dass sie bereits einen neuen virtuellen Lauftag planen. Dann sollen Marathon, Halbmarathon, Bike&Run sowie 5 km angeboten werden.


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