Rettet die Schule der Zukunft: Elternschaft ruft zu Demo am morgigen Mittwoch ab 11 Uhr auf dem Schillerplatz in Gifhorn auf

Zum 31. Juli 2027 stellt das Land Niedersachsen die Zahlungen für Tagesbildungsstätten ein. Aus diesem Grund musste die Lebenshilfe Gifhorn – in den vergangenen 3 Jahren – eine Förderschule mit dem Schwerpunkt GE (Geistige Entwicklung) gründen. Doch die Zukunft der Schule der Zukunft mit Standorten in Gifhorn und Wittingen ist fraglich, weshalb sich in diesen Tagen viele Eltern und Angehörige zusammenschließen, um gemeinsam für die Kinder zu kämpfen. Sogar eine Online-Petition riefen sie ins Leben, die mittlerweile von mehr als 4250 Personen verifiziert unterzeichnet wurde. Nun ruft die Elternschaft am morgigen Mittwoch, 5. November unter dem Appell „Rettet die Schule der Zukunft!“ zu einer Demonstration auf. Treffpunkt ist der Gifhorner Schillerplatz um 11 Uhr, Ziel des Zuges ist der Schlossplatz. Die Abschlusskundgebung ist für 12 Uhr auf dem Schlossplatz geplant. Die Demo endet dann gegen 12.15 Uhr.

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„Es ist ein Skandal!“, schlagen die Elternbeiratsvorsitzenden der Schule der Zukunft, Rebecca Fritsche und Mandy Neugeboren, Alarm. „Die Schule der Zukunft der Lebenshilfe Gifhorn für 146 Schüler mit schweren Behinderungen soll geschlossen werden. Stattdessen will die Verwaltung des Landkreis Gifhorn lieber eine eigene neue Schule für Millionen von Euro bauen.“

Unverständnis herrscht in der Elternschaft ob dieser Ideen der Verwaltung. „Jetzt hilft nur noch, dass wir Bürgerinnen und Bürger unsere Stimme erheben, damit der Kreistag am 10. Dezember unsere Schule rettet.“ Dann nämlich erwarten die Befürworter der Schule der Zukunft eine Entscheidung.

„Die Verwaltung des Landkreis Gifhorn will einfach keine Schule in freier Trägerschaft, sondern will selbst Träger sein. Nur deswegen verlieren unsere Kinder ihren Schulplatz“, mutmaßen die Elternbereitsvorsitzenden. „Wir sind verzweifelt und bitten um Hilfe. Wenn unsere Schule geschlossen wird, verlieren unsere Kinder den besten Schulplatz, denn sie haben können, ihre Freunde und ihre Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft. Das darf nicht passieren!“