KURT vor Ort
Bloß nicht noch mehr Müll: KURT-Praktikantin Jule Otto bietet Euch 5 Tipps an, wie man umweltbewusster lebt
Redaktion Veröffentlicht am 03.10.2023
Hat sich auf die Suche nach Müll gemacht: KURT-Praktikantin Jule Otto auf ihrem Spaziergang durch Gifhorn.
Foto: Jule Otto
Plastikschnipsel, leere Limonaden-Dosen und auf dem Kopfsteinpflaster ausgedrückte Zigarette sind eine Verunreinigung unserer Stadt. Doch sie sind auch eine Belastung für die Umwelt und damit für die Kreisläufe der Natur. Gut wäre es, wenn wir unsere Müllproduktion minimieren könnten. Doch an welchen Stellen kann man vernünftiger konsumieren? KURT-Praktikantin Jule Otto hat sich Gedanken gemacht – und 5 Tipps zusammengefasst, um achtsamer zu sein. Klickt Euch durch die Bildergalerie!
Wie sauber ist Gifhorn wirklich? Und wo gibt’s noch Nachholbedarf? Jule Otto hat sich für KURT auf den Weg gemacht. Ihr Spaziergang führte sie von unserer Redaktion die Braunschweiger Straße entlang, später schaffte sie es sogar bis zum Schlosssee. Mancherorts beruhigte sie der saubere, müllbefreite Anblick. Anderswo blieb ihr nur das Echt-jetzt?-Stirnrunzeln.
Das brachte sie auf Gedanken: Wie könnte man dafür sorgen, dass weniger Müll in Umlauf kommt? Unter diesem Text seht Ihr die Ergebnisse ihrer Überlegungen.

Nackig geht auch
Plastik über Plastik – im Supermarkt kann man sich davor gar nicht retten. Gerade deswegen lohnt es sich hier besonders drauf zu achten. Vor allem Obst und Gemüse gibt es oft ohne Verpackung, oder sie können in mitgebrachten Einkaufsnetzen gekauft werden. Bei Hygieneartikeln ist das Angebot für Müllvermeider ebenfalls groß: Feste Seifen und Shampoos kommen ganz ohne Plastik – und Wattepads zum Abschminken gibt es auch zum Wiederverwenden.
Foto: Pixabay

Einmal groß statt mehrfach klein
Die meisten Dinge im Supermarkt gibt es in verschiedenen Größen. 250 Gramm, 500 Gramm oder gleich ein ganzes Kilo. Beim Einsparen von Verpackung lohnt es sich öfter mal zu den großen Größen zu greifen. Bei gleichem Inhalt machen die nämlich weniger Müll als zwei kleinere. Dinge wie Seife oder Gewürze gibt es außerdem in Nachfüllbeuteln. Auch diese tragen einen nicht zu verachtenden Teil zum Umweltschutz bei.
Foto: Pixabay

Brotdose statt Alufolie
In der Schule und bei der Arbeit sieht man’s überall: Belegte Brote und Essen zum Aufwärmen – alles mitgebracht in Alufolie. Auch der Saft im Tetra Pak oder die Dose Red Bull dürfen nicht fehlen. Hat man fertig gespeist, kommt der Abfall in die nächste Tonne und fertig. So entsteht eine Menge Müll, der sich leicht vermeiden ließe. Brotdosen schafft man sich einmal an und kann sie täglich nutzen. Auch Trinkflaschen gibt es zum Wiederverwenden – mitgebrachtes Wasser in einer Glas- oder Metallflasche ist nicht nur günstiger, es bleibt auch noch schön kühl.
Foto: Pexels

Alles verdient eine zweite Chance
Nach ein, vielleicht zweimal Lesen stehen die meisten Bücher im Regal und verstauben, mancher wirft sie sogar in die Tonne. Aber das muss nicht sein. Vor allem Bücher, DVDs oder auch Kleidung verdienen oft noch eine zweite Chance. Die kann man mit nettem Fragen vielleicht bei Freunden leihen, oder man sucht in Second-Hand-Geschäften, die alles haben, was das Herz begehrt. Und wenn man selbst mal aussortiert, finden die Sachen bestimmt auch noch einen Abnehmer, der sich darüber freut wie neugekauft.
Foto: Pexels

Stoffbeutel, Jutetasche, Tote Bag – oder wie Du’s auch nennst
Viel nachhaltiger als Plastiktüten sind ihre Verwandten aus Baumwolle. Statt also jedes mal beim Einkaufen die 20 Cent zu zahlen, nimm doch einfach mal eine Tasche oder einen Korb von zu Hause mit. Falls der Beutel doch mal zu Hause liegenbleibt, kann man natürlich auch zur Tüte greifen und diese im Haushalt wiederverwenden: Im Urlaub als Wäschesack oder auch daheim als Müllbeutel machen sie sich erstaunlich gut.
Foto: Pexels