Würdest Du etwas anders machen, wenn Du bald stirbst? Der an ALS erkrankte Philipp Hanf aus Hankensbüttel hat ein Plädoyer fürs Leben geschrieben

Die im Internet einst populäre Ice-Bucket-Challenge ging so: Du wirst nominiert – Du kippst Dir einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf. Warum? Weil durch die Kälte am Körper für kurze Zeit kleine Lähmungen auftreten.

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Wie bei ALS, Amyotrophe Lateralsklerose, eine unheilbare Krankheit, die nach und nach die Muskulatur bis zum Atemstillstand lähmt. Die Challenge sollte aufmerksam machen auf die seltene Erkrankung. Auch der Hankensbütteler Philipp Hanf kippte sich damals den Eimer über den Kopf, nicht ahnend, dass er selbst betroffen sein würde.

Vor fünf Jahren bekam der ehemalige Zahnmediziner die Diagnose, nun hat er zusammen mit Co-Autor Sebastian Blottner seine Autobiografie veröffentlicht. Philipp Hanf berichtet von der Diagnose, seiner seelischen Entdeckungsreise, seiner Lebensgeschichte. Zwischen Meta- und Quantenphysik der Shaolin-Mönche gibt‘s einen Ausflug in die Psychosomatik und einen Ayahuasca-Trip mit einem Schamanen.

Philipp Hanf schreibt von Glück, dem Mut zur Freiheit und irgendwie auch dem Sinn des Lebens. Er wollte „ein Plädoyer fürs Leben“ verfassen. Es ist ihm gelungen. Gibt’s auch als E-Book und Hörbuch.