Wir wollen eine große sportliche Auswahl bieten - Der Vorsitzende des MTV Gifhorn Jürgen Saggerer blickt zurück und voraus

Seit rund zwei Jahren steht Jürgen Saggerer an der Spitze des MTV Gifhorn. Als Nachfolger von Waldemar Butz, kürzlich zum Ehrenmitglied ernannt, führt er seit November 2019 den größten Sportverein des Landkreises Gifhorn – und hat das schwarz-gelbe Flaggschiff wieder auf Kurs gebracht. Nachdem die Mitgliederzahl unter die 2000er-Marke gefallen war, durfte Saggerer nun einen Zuwachs von rund 10 Prozent bekanntgeben. Hier blickt der MTV-Chef auf die vergangenen zwei Jahre zurück – und in die Zukunft.

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2020/2021 – Zwei herausfordernde Jahre

„Die vergangenen beiden Jahre waren sicherlich eine Herausforderung für uns alle. Dabei hatte die Pandemie einen großen Anteil. Aber obwohl leider nicht immer alle sieben Vorstandsmit-
glieder zur Verfügung standen, haben wir im MTV Gifhorn durch den vollen Einsatz einiger und die Solidarität von vielen nicht nur unsere Finanzen im Zaum halten können, sondern diese
gegenüber 2019 tatsächlich verbessert. Auch unsere Mitgliederzahl, die in der Zwischenzeit unter die Marke von 2000 gesunken war, konnten wir in den zurückliegenden Monaten wieder auf 2200 erhöhen. War das Erreichen des NFV-Pokal-Finals unserer ersten Herren-Fußballmannschaft das sportliche Highlight im Jahr 2020, so haben viele unserer anderen Mannschaften ebenfalls ein gutes Bild von sich abgegeben. Über ein bisschen mehr Unterstützung für unsere vielen Mannschaften in den verschiedenen Sportarten würde ich mich aber nach wie vor sehr freuen.“

2022 – Der Wunsch nach Normalität

„Ich wäre sehr froh, wenn 2022 die Normalität in unser Leben zurückkehrte. Gerne würde ich unseren Mitgliedern wieder ein normales Programmheft anbieten, voll mit einer großen Auswahl an möglichen Trainingsstunden und diese in Sportstätten, an die man sich schon seit Jahren gewöhnt hat. Dazu müssen aber auch die Sanierungsarbeiten in der Flutmulde abgeschlossen werden, was bereits dreimal verschoben werden musste. Erfreulich ist, dass wir inzwischen einen Vorstand für Kommunikation haben, der voll im Einsatz ist, und dass unser 2. Vorsitzender angekündigt hat, ab März 2022 mehr Zeit für dieses Amt zur Verfügung zu haben. Was uns aber seit September noch fehlt, ist eine Schatzmeisterin oder ein Schatzmeister. Je früher wir dieses Amt wieder besetzen können, desto eher könnten wir unseren Geschäftsführer von seiner Doppelbelastung befreien und ihm Zeit geben, um andere wichtige Themen in Angriff zu nehmen.“