Svitlana Meister findet: Die Gifhorner Tracht ist die Schönste von allen

„Wann ich nach Gifhorn gekommen bin?“, da muss Svitlana Meister kurz nachdenken. „Das war 2002. Ja, 2003 haben wir geheiratet. Meinen Mann habe ich in Korsun, der Partnerstadt von Gifhorn, kennengelernt.“ Bevor sie nach Gifhorn und damit quasi direkt zur Trachtentanzgruppe kam, war Svitlana Lektorin für eine ukrainische Enzyklopädie und von Beruf Architektin.

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Schon bei einem Besuch des Gifhorner Altstadtfests 1991 lernte sie Wolfgang Braun kennen. Er gründete im Jahr 1983 die Trachtentanzgruppe im USK. „Er hat die Trachten sogar auf eigene Kosten genäht“, betont Svitlana. Beim Erntedankfest 2003 wurde sie dann von Adolf Langlotz, langjähriges Mitglied der Trachtentanzgruppe, angesprochen. Ob sie nicht mitmachen wolle?

„Ich habe mal Wolfgang gefragt: Weißt Du, warum ich tanze? Und er sagte: Wegen der Tracht. Und ich sagte: Genau!“, lacht Svitlana. Erst kam sie für den feinen Zwirn in die Gruppe. „Heute ist es ein Freundeskreis.“

„Wir waren schon oft beim Tag der Niedersachsen, da kommen viele Trachtengruppen“, berichtet Svitlana. „Aber unsere ist die Schönste!“, schwärmt sie. „So festlich mit der weißen Bluse und den bestickten Tüchern.“

Natürlich habe die Gruppe ihr geholfen, in Gifhorn anzukommen, meint Svitlana. „Durchs Schützenfest habe ich viele Leute kennengelernt.“ Auch beim Maibaum aufstellen, Bürgerfrühstück oder Auftritten sei die Trachtentanzgruppe „immer mitten dabei im Stadtleben“. Und jedes Mal bitten sie Touristen und Einheimische um ein Foto.