Fußball – Bezirksliga

Starkes Zeichen: Nach dem Abstieg bleibt das Team des MTV Gifhorn nahezu geschlossen

Jens Neumann Veröffentlicht am 12.07.2024
Starkes Zeichen: Nach dem Abstieg bleibt das Team des MTV Gifhorn nahezu geschlossen

Die Neuen mit den MTV-Verantwortlichen: Tim Biermann (hinten von links), Trainer Holger Ringe, Tobias Krull (Sportlicher Leiter) und Noah Tortora sowie Jarne Wöckener (vorne von links), Mats-Ole Rücker und Piet Kretschmar. Es fehlen: Alex Geiner und Fabian Brandes.

Foto: Jens Neumann

Nur drei Wochen nach dem Abstieg aus der Fußball-Landesliga hat der MTV Gifhorn die Vorbereitung aufgenommen. Der Kern der Mannschaft bleibt zusammen, neues Personal gibt‘s ebenfalls.

Es ist ein starkes Zeichen, dass viele Spieler den Betriebsunfall Bezirksliga möglichst gleich wieder reparieren wollen. Trainer Holger Ringe betont: „Eine Zielsetzung gibt es zwar intern, aber extern nicht. Wir können uns jedoch nicht gegen die Favoritenrolle wehren.“

Fünf Akteure aus der eigenen U19 stoßen zum bewährten Kader: Tim Biermann, Mats-Ole Rücker, Piet Kretschmar, Alex Geiner und Fabian Brandes. Hinzu kommen mit Noah Tortora (SV Reislingen-Neuhaus) und Jarne Wöckener (U19 von Lupo Martini Wolfsburg) zwei talentierte Mittelfeldakteure.

Auch neben dem Rasen gibt es positive Signale: Nach mehreren Jahren Abstinenz meldete der MTV wieder eine 2. Herren und eine 2. A-Jugend. „Wir wollen uns breiter aufstellen“, sagt Tobias Krull als Sportlicher Leiter.

Kommentar

Anmeldung der 2. Herren: Dieser Schritt war überfällig

Begrüßt in seinem Kommentar den Schritt des MTV Gifhorn, wieder zweite Mannschaften einzuführen: Sportjournalist Jens Neumann.

Foto: Jens Neumann

Der MTV Gifhorn hat seine 2. Herrenfußball-Mannschaft wiederbelebt. Es ist eine Entscheidung, zu der man den Verantwortlichen nur gratulieren kann.

Schließlich war es eine Entscheidung, die längst überfällig war. Denn wo sonst sollen Spieler, die entweder leistungsmäßig noch hinten dran sind oder Trainingsrückstand haben, denn Spielpraxis sammeln?

Gleiches gilt für die Meldung der zweiten A-Junioren-Mannschaft. Auch dieser Schritt war zwingend notwendig. Schließlich wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Talente weggeschickt, bei denen es nicht gleich fürs erste U19-Team gereicht hatte.

So können die Schwarz-Gelben – sofern sie den nötigen langen Atem dafür haben – den Unterbau für ihr Aushängeschild mit eigenen Kräften schaffen und sowohl ihre Herren- als auch ihre U19-Mannschaften noch enger zusammenbringen.


Coole Leute gesucht – wir stellen ein!

Informiere Dich über Jobs in unserem Medienhaus! Wir sind auf der Suche nach tollen Menschen, die bei uns einsteigen möchten.

Mehr erfahren