Politik im Landkreis Gifhorn

Rolf Buhmann tritt als unabhängiger Bürgermeisterkandidat in der Samtgemeinde Isenbüttel an

Redaktion Veröffentlicht am 15.07.2021
Rolf Buhmann tritt als unabhängiger Bürgermeisterkandidat in der Samtgemeinde Isenbüttel an

Rolf Buhmann tritt als parteiloser Kandidat an und bewirbt sich um das Amt des Bürgermeisters in der Samtgemeinde Isenbüttel.

Foto: Bernd Wewior

Der gebürtige Isenbütteler Rolf Buhmann möchte als unabhängiger Kandidat die Nachfolge von Hans-Friedrich Metzlaff antreten: Der 52-Jährige kandidiert als Bürgermeister für die Samtgemeinde Isenbüttel. Als parteiloser „Brückenbauer“ möchte er vor allem eins: Interessen von Bürgerinnen und Bürgern, Parteien und Fraktionen miteinander vereinbaren.

„Eine enge Bindung an Isenbüttel, aber auch die guten Kontakte zu den Bürgerinnen und Bürgern in den Mitgliedsgemeinden motivieren mich, Bürgermeister der Samtgemeinde zu werden“, erklärt der 52-jährige Rolf Buhmann seine Kandidatur.

Auf Nachfrage vieler Freunde und Bekannte entschied er sich, zur Wahl anzutreten. „Die Samtgemeinde ist eine Kommune, die in der Vergangenheit mit Sachkompetenz und Verantwortungsbewusstsein fortentwickelt und verwaltet wurde. Ziele wurden über Parteigrenzen hinweg und in einem gedeihlichen Miteinander zwischen Politik und Verwaltung erreicht“, sagt Buhmann.

Dies ist es, wo er ansetzen möchte. Aus einer bewusst gewählten unabhängigen Position heraus, verstehe er sich als Samtgemeinde-Bürgermeister vor allem als Brückenbauer: „Man muss Interessen vereinen, die nicht immer miteinander vereinbar sind. Das setzt eine parteipolitisch unabhängige Position des Bürgermeisters voraus, die ich anstrebe.“

Bereit für neue Herausforderungen

1968 geboren, wuchs Buhmann in Isenbüttel auf. Gelernt hat er nach Ende seiner Schulzeit zunächst den Beruf des Landwirts. Mit dem späteren Besuch der Fachhochschule Nordostniedersachsen in Suderburg wurde Buhmann Diplom-Bauingenieur mit Fachrichtung Wasserwirtschaft.

Das führte den gelernten Landwirt 1995 zu seiner bis heute beruflichen Station: Als Verbandsingenieur und stellvertretender Geschäftsführer ist er beim Aller-Ohre-Verband in Gifhorn tätig. „Die Abwägung zwischen wasserwirtschaftlichen Belangen und den Ansprüchen des Naturschutzes hat mich seit über 26 Jahren begleitet. Nun bin ich an dem Punkt, mich neuen Herausforderungen zu stellen“, so Buhmann.

Gemäß seiner beruflichen Orientierung engagiert sich der stellvertretende Geschäftsführer bereits politisch im Kreistag: als Bürgervertreter im Umweltausschuss. Nun soll Größeres folgen.

Vielfältiges privates Engagement

Bekannt ist Buhmann vielen Bürgerinnen und Bürgern bereits vor allem durch seine ehrenamtlichen Aktivitäten: Ob als langjähriger Vorsitzender (bis 2017) von der Isenbütteler Singgemeinschaft, Mitglied des Posaunenchors oder der Theatergruppe Isenbüttel – der 52-Jährige ist vielfältig unterwegs.

Seit einigen Jahren ist der gebürtige Isenbütteler zudem Vorsitzender des Kirchenvorstandes der St. Marien-Kirchengemeinde und damit mitverantwortlich für das Gemeindeleben. „Ein Themenschwerpunkt ist die Trägerschaft von Kindertagesstätten und Krippen. Als Mitglied im Kita-Verbandsvorstand des Kirchenkreises lenke ich die Geschicke von neun Einrichtungen mit.“ Fachfremd für das Amt des Bürgermeisters ist Buhmann daher keineswegs.

„Meine Erfahrungen aus meinem Berufsleben und aus dem privaten, ehrenamtlichen Engagement haben mich gut darauf vorbereitet, diesen Schritt zu gehen und der Aufgabe des Samtgemeinde-Bürgermeisters gerecht zu werden“, schätzt er selbst die anstehende Herausforderung ein.

Mit aller Kraft

Klar ist für Buhmann, dass sich seine Schwerpunkte sowohl privat als auch beruflich durch die Wahl zum Samtgemeinde-Bürgermeister verändern würden. „Ich werde mich mit aller Kraft für die Samtgemeinde Isenbüttel einsetzen“, so der 52-Jährige.

Zu den grundlegenden Themen, die als Hauptverwaltungsbeamter auf ihn zukommen würden, hat Buhmann bereits genaue Pläne gemacht: Als einen Schwerpunkt erkennt er das Thema Finanzen. Die Samtgemeinde und ihre vier Mitgliedsgemeinden Calberlah, Isenbüttel, Ribbesbüttel und Wasbüttel finanziell nicht zu überfordern, sieht Buhmann als maßgeblich an: „Wir müssen in der aktuell schwierigen gesellschaftlichen Lage noch mehr als früher mit Maß und hoher Verantwortung wirtschaften“, gibt er das Grundprinzip vor.

Nicht zu vergessen ist unter dem Punkt Finanzen für Buhmann auch die nachhaltige Sanierung des Freibads Edesbüttel: „Das Freibad ist eine wichtige Institution für unsere Samtgemeinde. Es sollte langfristig für Jung und Alt attraktiv bleiben.“

Maßnahmen gegen Fachkräftemangel in Kitas

Die qualitativ hochwertige Ausrüstung von Feuerwehren und die digitale Ausstattung von Schulen – diesen Themen möchte sich Buhmann widmen. Aber auch die Kinderbetreuung liegt ihm durch seine Tätigkeit im Kita-Verbandsvorstand am Herzen. Insbesondere dem Fachkräftemangel will Buhmann entgegenwirken: „Ich möchte mich dafür einsetzen, eine Attraktivitätssteigerung der Ausbildung zu erreichen. So können wir langfristig mehr Menschen von der Ausbildung überzeugen.“

Buhmann hat auch zu Bauland und Gebäudemanagement sowie zur Zusammenarbeit mit Rat und Verwaltung konkrete Pläne.

Die Kandidatur und die daraus resultierende Verantwortung als Samtgemeinde-Bürgermeister tritt der 52-Jährige aus einer bewussten Entscheidung heraus an: „Ich habe mich intensiv mit den bevorstehenden Themen auseinandergesetzt und bin bereit, mich dieser Aufgabe zu stellen.“

Außer dem parteilosen Rolf Buhmann kandidieren in der Samtgemeinde Isenbüttel noch Jannis Gaus (SPD) und Hans-Werner Buske (CDU) für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters.


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