Glauben & Zweifeln

Maria 2.0 – Die Bewegung erreicht Gifhorn

Bastian Till Nowak Veröffentlicht am 28.03.2021
Maria 2.0 – Die Bewegung erreicht Gifhorn

Ellen Klosterberg (links) und Monika Nortmann sind Teil der Bewegung Maria 2.0.

Foto: Çağla Canıdar

Warum nicht? Warum dürfen Frauen nicht Priester werden? Warum werden Taten sexualisierter Gewalt nicht umfassend aufgeklärt und deren Ursachen konsequent bekämpft? Und warum wird die eingestaubte Sexualmoral nicht über Bord geworfen? Ja, warum eigentlich nicht? Die Kirche täte sicher gut daran.

Steht die katholische Kirche mit ihren Strukturen im Widerspruch zum Zeitgeist? Ganz sicher! Aber noch mehr: „All das entspricht auch nicht dem christlichen Menschenbild – und hat es auch nie entsprochen“, sagt Monika Nortmann. Sie ist nicht die einzige in Gifhorn, die die Bewegung Maria 2.0 unterstützt.

„Mann und Frau sind das Abbild Gottes gleichermaßen – in der Urkirche gab es viele Frauen, die Gemeinden geleitet haben“, fragt sich auch Ellen Klosterberg, warum das seit vielen Jahren offenbar nicht mehr geht. Jedoch: „Wo personelle Not herrscht, wird ja wie selbstverständlich gerne auf die Mitarbeit von Frauen zurückgegriffen“, kritisiert Anna Blickwede eine oft vorherrschende Doppelmoral.

Die Bewegung Maria 2.0 möchte zu Debatte und Veränderung anregen. Auch in Gifhorn soll der Blick weiter geöffnet werden. Veranstaltungen sind in Planung, auch Männer dabei willkommen.

Lesen Sie dazu auch die Kolumne von Martin Wrasmann:
Mundschutz ja, Maulkorb nein: Maria 2.0 – Die Bewegung richtet sich an alle Menschen, die guten Willens sind

Kontakt für Interessierte:
wrasmann@arcor.de
Tel. 0172-5112027


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