KURT-Jahresrückblick 2021

KURTs Jahresrückblick: Stadtführer, Lebensmittel, Fußballturnier - Gifhorns Fairtrade-Initiative hat noch viel vor

Malte Schönfeld Veröffentlicht am 29.01.2022
KURTs Jahresrückblick: Stadtführer, Lebensmittel, Fußballturnier - Gifhorns Fairtrade-Initiative hat noch viel vor

Endlich Fairtrade-Town! Edda (links) und Freja überreichen Gifhorns Bür- germeister Matthias Nerlich im September die Urkunde.

Foto: Michael Uhmeyer

In nicht einmal zwölf Monaten ist aus einer vorsichtigen Idee eine anfassbare Urkunde geworden: Im September des vergangenen Jahres wurde Gifhorn als Fairtrade-Town ausgezeichnet – eine echte Erfolgsgeschichte. „Wir sind nach wie vor überrascht von dem großen Zuspruch, der uns entgegengebracht wird“, sagt Rüdiger Wockenfuß, Sprecher der Steuerungsgruppe, voller Verbundenheit.

Wohl größte Leistung der Beteiligten war, die vielen verschiedenen Akteure an einen Tisch – oder in eine Zoom-Konferenz – zu bekommen und von der Fairtrade-Town zu begeistern. Banken, Firmen, Gastronomien, Kirchen, Parteien, Organisationen, Schulen, Vereine und KURT – sie alle bringen ihre Vorstellungen ein und packen an. Jüngst hinzugekommen sind das Café Stullichs, die Dachstiftung Diakonie, der DRK-Kreisverband, der MTV Gifhorn, der Verein Stellwerk und der Kreisverband Die Linke. Mittlerweile sei es so, erklärt Rüdiger Wockenfuß, dass die Akteure sogar auf eigene Initiative an die Steuerungsgruppe herantreten. „Wir haben außerdem zu einigen Grundschulen Kontakt“, erläutert der Sprecher.

Man merkt, dass es eine Signalwirkung gibt. Und einige Pläne, die bei der Steuerungsgruppe diskutiert werden. Zum einen soll ein nachhaltiger Online-Stadtführer entwickelt werden, der alle Institutionen der Steuerungsgruppe und weitere Nachhaltigkeitsinitiativen aufweist. Des Weiteren soll ein Lebensmittel-Produkt geschaffen werden, das „regional und fair“ kombiniert. Und dann gibt es noch die Überlegung, mit dem MTV Gifhorn zusammen ein faires Fußball-Turnier auszurichten. „Weitere Projekte sind noch im Köcher. Die werden wir aber zu einem späteren Zeitpunkt öffentlich machen“, ergänzt der Gruppensprecher.

So oder so: In Gifhorn bewegt sich was auf dem Feld der fair gehandelten Waren. „Alles befindet sich noch im Ideen-Stadium. Wir stecken bei vielem noch in den Kinderschuhen“, tritt Rüdiger Wockenfuß dennoch ein klein wenig auf die Euphoriebremse. Aber: „Die Stadt wächst durch so was mehr zusammen. Ich merke den Teilnehmenden der Steuerungsgruppe an, dass es ihr eigenes Leben bereichert.“


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