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Glück und Heimat kann man nicht kaufen: Gabi und Stephan Albrecht aus Wagenhoff loben das Konzept der Schule der Zukunft
Redaktion Veröffentlicht am 01.12.2025
„Nehmt den Kindern nicht diese tolle Einrichtung“, bitten Gabi und Stephan Albrecht.
Foto: Privat
"Unser Sohn Piet kam mit dem Rubinstein-Taybi-Syndrom zur Welt, was eine verzögerte Entwicklung, späte bis keine Sprachentwicklung und körperliche Behinderungen bedeutet. Die Idee der Inklusion fanden wir super und im Kindergarten wie in der Grundschule lief es auch sehr gut. Nun haben wir nach 9 Jahren Inklusion ihn in der Schule der Zukunft einschulen dürfen, da die Inklusion in einer Hauptschule komplett gescheitert ist. Unser Kind war mehr zu Hause als in der Schule, die Lehrer hatten keine Kapazitäten, sondern nur Vorwürfe, und unser Sohn wurde unglücklich, von der fehlenden Förderung ganz zu schweigen.
Förderschulen hatten uns zu jedem neuen Schuljahr abgelehnt mit dem Hinweis, aus dem Landkreis Gifhorn würden keine Kinder angenommen, da unser Landkreis eben selbst nichts dafür tue, Kinder mit Behinderung zu beschulen. 9 Jahre musste immer ein Elternteil sprungbereit sein, denn bei Krankheit der Schulbegleitung, Ausfall von Stunden, Praktika et cetera musste Piet zu Hause bleiben.
Sozial und finanziell eine Herausforderung!
Piet besucht erst seit diesem Sommer die Schule der Zukunft, bei der wir schon als Eltern sehr wertschätzend bei der Anmeldung behandelt wurden. Er macht schon jetzt tolle Entwicklungsschritte und die Kommunikation mit den Lehrkräften funktioniert perfekt. Das Konzept der Schule der Zukunft funktioniert, denn unser Sohn wartet morgens schon ungeduldig auf den Bus und kommt genauso gut gelaunt wieder heim. Das ist doch das größte Glück für alle Eltern, wenn die Kinder glücklich sind!
Nehmt den Kindern nicht diese tolle Einrichtung, nehmt ihnen nicht ein Stück Heimat und macht die Entscheidung nicht vom Geld abhängig. Glück ist gerade für unsere Kinder nicht mit Geld zu bezahlen!"
Gabi und Stephan Albrecht mit ihrem Sohn Piet aus Wagenhoff
Das Land Niedersachsen stellt die Zahlungen für Tagesbildungsstätten zum 31. Juli 2027 ein. Aus diesem Grund musste die Lebenshilfe Gifhorn – in den vergangenen 3 Jahren – eine Förderschule mit dem Schwerpunkt GE (Geistige Entwicklung) gründen. Doch die Zukunft der Schule der Zukunft mit Standorten in Gifhorn und Wittingen ist fraglich. Nun gehen Teile der Elternschaft mit einem eindringlichen Appell an die Öffentlichkeit.