Krisenmanagement

Gifhorns Krisenstab hat entschieden: Grundschulen bleiben im Januar beim Distanzunterricht - Abschlussjahrgänge behalten Wechselbetrieb bei

Redaktion Veröffentlicht am 15.01.2021
Gifhorns Krisenstab hat entschieden: Grundschulen bleiben im Januar beim Distanzunterricht - Abschlussjahrgänge behalten Wechselbetrieb bei

Bis Ende Januar bleiben die Grundschulen im Landkreis Gifhorn dicht – die Schülerinnen und Schüler sollen im Distanzlernen unterrichtet werden.

Foto: Pixabay (Symbolfoto)

Angesichts der bestehenden Infektionslage im Landkreis Gifhorn hat der Krisenstab am gestrigen Donnerstag entschieden, dass die Grundschulen im Landkreis Gifhorn weiterhin bis einschließlich 29. Januar im Distanzunterricht (Szenario C) bleiben. Das teilte die Gifhorner Kreisverwaltung heute mit. Laut der Pressemitteilung bedeutet das, dass die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen weiterhin ausschließlich zu Hause lernen, wobei eine Notbetreuung durch die jeweilige Schule sicherzustellen ist. Die Gifhorner Kreisverwaltung habe hierbei eine Abwägung zwischen dem Infektionsgeschehen und der pädagogischen sowie sozialen Aspekte vorgenommen. Auch die Frage der Beförderung der Schülerinnen und Schüler sowie der räumlichen Situation seien in die Entscheidung eingeflossen.

Für den Sekundarbereich (ab Klasse 5) stellt sich die Situation laut der Pressemitteilung etwas anders dar. Die aktuell gültige Verordnung des Landes Niedersachsen sieht für die 9. und 10. Schuljahrgänge den Unterricht im Wechselbetrieb (Szenario B) vor – das gilt auch für den Sekundarbereich II, soweit an der jeweiligen Schule in Lerngruppen dieser Schuljahrgänge im Schuljahr 2020/2021 Abschlussprüfungen vorgesehen sind. Bereits in der laufenden Woche nehmen die betroffenen Schülerinnen und Schüler laut der Mitteilung am Unterricht teil – im Wechsel von Präsenzunterricht in der Schule und verpflichtendem Distanzunterricht zu Hause mit geteilten Lerngruppen und Mindestabstand auch zwischen den Schülerinnen und Schülern.

Der Stab des Landkreises Gifhorn habe mit Blick auf das Infektionsgeschehen die aktuelle Beschulung für die entsprechenden Jahrgänge erörtert. Ergebnis des Abwägungsprozesses: Einen Wechsel in den kompletten Distanzunterricht (Szenario C) soll es im Landkreis Gifhorn für den Sekundarbereich nicht geben.

„Damit entspricht der Landkreis Gifhorn der Linie auf Landes- und Bundesebene, dass Nachteile für Prüfungen in Abschlussklassen durch eine eingeschränkte Vermittlung des Lehrstoffes beispielsweise in Fremdsprachen möglichst vermieden werden sollen“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.

Hier gibt es die Pressemitteilung der Gifhorner Kreisverwaltung zum Nachlesen.


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