Freizeit
Der holländische Griff vermeidet Unfälle: Die neue Radverkehrskampagne der Stadt Gifhorn klärt übers Dooring auf
Redaktion Veröffentlicht am 05.09.2023
Wer zum Öffnen der Autotür die Hand nutzt, die weiter weg ist, führt auto- matisch einen erweiterten Schulterblick durch.
Foto: Aileen Kristen/KURT Media
Immer wieder führt es zu Unfällen und auch im aktuellen Fahrradklimatest des ADFC von 2022 wurde es von Radfahrerinnen und Radfahrern in Gifhorn kritisiert: das Dooring-Problem.
Der Begriff leitet sich vom englischen „door“ (Tür) ab und beschreibt den Vorfall, bei dem die Tür eines am Seitenstreifen geparkten Autos unaufmerksam geöffnet wird – und es dann zum Zusammenprall mit Radfahrenden kommt. Unfälle wie diese können gefährliche Folgen haben, unter den Fahrradunfällen sind es die mit den häufigsten Personenschäden.
Um dem vorzubeugen, hilft ein einfacher Trick: der „holländische Griff“, der in den Niederlanden bereits in den Fahrschulen gelernt wird. Hierbei nutzt man zum Öffnen die Hand, die weiter weg von der Autotür entfernt ist – für Fahrende also die rechte. So wird automatisch ein erweiterter Schulterblick durchgeführt.
Das Ganze gilt selbstverständlich auch für Beifahrerinnen und Beifahrer. Wie es geht, zeigt das abgebildete Banner der neuen Radverkehrskampagne „Gifhorn kommt gut an“.