Stadtgespräch

Demo am Wochenende: Eltern wollen auf Probleme von Kindern und Jugendlichen hinweisen

Redaktion Veröffentlicht am 15.04.2021
Demo am Wochenende: Eltern wollen auf Probleme von Kindern und Jugendlichen hinweisen

Drei Mütter haben für den kommenden Samstagnachmittag eine Demonstration vor dem Gifhorner Rathaus angemeldet.

Foto: Thomas Hermes, CC BY 2.5

Eine Demonstration am kommenden Wochenende will auf Probleme von Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen. „Wir sind drei Mütter, die mit wachsender Besorgnis die Situation an Schulen und Kindergärten deutschlandweit beobachten“, so die Veranstalterinnen Karin Germer und Vanessa Riedel. Am Samstag, den 17. April zwischen 15 und 16 Uhr wollen sie vor dem Gifhorner Rathaus demonstrieren. Geplant sei eine stille Zusammenkunft von Eltern, die ihre Stimmen und Sorgen hörbar und sichtbar machen wollen.

Die Veranstalterin Karin Germer betont, „dass wir uns als Eltern versammeln, für das Recht auf Bildung und körperliche Unversehrtheit unserer Kinder und Beachtung deren Bedürfnisse in der Corona-Krise und bei den Corona-Maßnahmen.“ In der Pressemitteilung ergänzen die Veranstalterinnen: „Wir unterscheiden uns von anderen Versammlungen, da wir nicht gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren wollen.“ Man strebe eine friedliche Versammlung an und distanziere sich von allem, was „mit Gewalt und rechten Aussagen“ zu tun habe.

Die Pressemitteilung der Veranstalterinnen nennt folgende Ziele der Demonstration: Öffnung von Schulen und Kindergärten unabhängig von Inzidenzzahlen, Aussetzung der Präsenzpflicht bei offenen Schulen, freiwillige Corona-Testung zu Hause, Öffnungen von Vorlesungen an den Universitäten unter Einhaltung der Corona-Regeln und mehr finanzielle Unterstützung der Familien, deren Kinder im Home-Schooling sind. Außerdem werden Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit der Eltern über ihre Kinder und Familien sowie die Durchsetzung der Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen gefordert.

Herzlich eingeladen seien Eltern, Institutionen sowie Kinder- und Jugendärzte. Alle Teilnehmenden werden gebeten, sich mit einem selbstgeschriebenem Schild anzuschließen, die Abstandsregeln einzuhalten und eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.


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