KURTs Sieben
7 Tipps für gelungene Mischkultur im eigenen Gemüsebeet: KURT erklärt Euch, wie man den perfekten Gemüsegarten anlegt
Malte Schönfeld Veröffentlicht am 27.04.2024
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Ein frisches und saftiges Grün, milde Temperaturen und leichte Jacken, blühende Sträucher, Blumen und Apfelbäume – der Frühling setzt Kräfte frei, und Jahr um Jahr ist man wieder sprachlos begeistert.
Viele Gifhornerinnen und Gifhorner nutzen das Frühjahr, um Garten und Balkon herzurichten. Dabei spielen auch Gemüse und Kräuter eine entscheidende Rolle. Denn was gibt es Besseres als eine knackige Gurke aus eigenem Anbau im Salat? Clevere Gärtnerinnen und Gärtner setzen dabei auf die Synergieeffekte der Pflanzen.
Wenn Ihr Euch an unsere 7 Tipps haltet, sollte eigentlich wenig schiefgehen im eigenen Beet.

1. Anbau – aber warum?
Irgendwann im Leben kommt wohl jeder auf die glorreiche Idee, einen Gemüsegarten oder ein Hochbeet anzulegen. Ist es das Selbstversorger-Gen, die Jäger-und-Sammler-DNA? Wie auch immer, es sorgt für ein unbestimmbares Gefühl zwischen Sinn, Zweck und Aufgabe. Und es ist schon toll, den
eigenen Anbau wachsen und gedeihen zu sehen.
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2. Der richtige Ort
Ob Terrasse, Balkon oder im Garten – überall ist gesunder Anbau möglich. Wichtig dabei: Manches Gemüse und Kraut steht sich im Weg, anderes blüht gemeinsam erst richtig auf.
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3. Beetpartner – finden und zusammenbringen
Neben dem richtigen Ort und dem idealen Zeitpunkt ist der sogenannte Beetpartner unheimlich wichtig. Die Stoffwechselprodukte von Salat, Gemüse und Kräuter sind gänzlich unterschiedlich – Basilikum kann gut mit der Tomate, Lauch und Kohl dagegen stoßen sich ab. Positiv beeinflussen sich die Pflanzen der Mischkultur etwa durch Wurzelausscheidungen wie Saponine und ätherische Öle.
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4. Mehr Nährstoffe, mehr Plus
Entscheidend für das Wachstum ist unter anderem die Nährstoffaufnahme – je geringer die Konkurrenz untereinander, desto fruchtbarer leben die einzelnen Arten. Ein ausgewogener Anbau sorgt auch dafür, dass es dem Boden an keinem Nährstoff besonders fehlt.
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5. Gemeinsam stark
Ein weiterer Vorteil von Mischkulturen ist die sagenhafte Stärkung von Abwehrmechanismen. Schädlingsbekämpfung geht nur mit Chemie? Quatsch mit Essig. Gemeinsam stärken sich Beetpartner und beugen so auch Krankheiten vor.
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6. Die richtige Folge
Für ein optimales Ernteergebnis sind Fruchtfolge und Fruchtwechsel nicht zu unterschätzen. Das betrifft einerseits die Kulturen selbst, aber auch die zeitliche Reihenfolge.
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7. Die Sammlung hilft
Wer sich ein wenig mit dem Thema Mischkultur und Anbau befasst, stellt schnell fest, dass man doch einiges beachten muss. Und dabei haben wir über Themen wie Düngen, Abstände, Erneuerungszyklus und Kompostierung noch gar nicht gesprochen. Hilfreich ist, eine Sammlung mit wichtigen Infos anzulegen, um keinen elementaren Schritt zu vergessen. Als dienlich erweisen sich daneben auch Anbauskizzen, die alles visualisieren.
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