KURTs Sieben
7 Orte, an denen man sich verlieben kann: Gifhorn im Frühling ist ein Platz für kleine Flirts und große Annäherungen
Malte Schönfeld Veröffentlicht am 25.03.2023
Überall in Gifhorn gibt’s Ecken, da liegt einfach Romantik in der Luft – man muss sie nur finden. Und dabei hilft Euch KURT.
Foto: KURT Media (Collage)
Wenn die Krokusse und Narzissen unsere Vorgärten färben, ahnt man, dass das Gröbste überstanden ist, und zwar: graue Tage, nasse Stürme. Hoch über dem Schillerplatz steht die Sonne, noch hat sie nicht ihre volle Kraft, doch man hat eine vage Vorstellung davon, wie herrlich es erst in ein paar Wochen sein wird. Viel mehr Radfaher sieht man an unseren Hauptverkehrsadern radeln, offene Jacken, und bunte Sneaker verbannen die dicken Winterbotten. Bei den ganzen leichten Eindrücken kann man glatt Frühlingsgefühle bekommen – und deswegen liefert Euch KURT nun 7 Gifhorner Orte, an denen man sich gut verlieben kann.
1. In einem Gifhorner Café
Zart wärmen sich die rosa Winterwangen an den Frühlingsstrahlen auf, meist ein Zeichen dafür, dass die Gifhorner Cafés und Eisdielen wieder öffnen. Eine erste Kugel im März, Erdbeer oder Mango oder ein Stück Apfelkuchen. Dann ein Blick zum Nebentisch, eleganter Mann, elegante Frau, ein Schlückchen vom Espresso, hach, der Duft von Knospen.
2. In unserer Heide
Ein Spaziergang und das Gefühl von innerem Frieden findet man in der Gifhorner Heide. Hier zum ersten Mal nach der Hand der anderen Person greifen, ein magischer Moment.
3. Am glitzernden Tankumsee
Der Tankumsee funkelt und glitzert in der Frühlingssonne, es ist fast windstill, eine Entenmama und ihre Küken picken in alten Sprite-Dosen nach – ja nach was überhaupt? Die Luft ist in diesen Tagen so klar wie am Nordkap, keine Menschenseele weit und breit, nur dieses Tinder-Date von Levke und Igor, sie schaut ihn an, er wendet sich ihr zu, ihre Lippen berühren sich, ein Küken frisst einen Zigarettenstummel.
4. Abends auf dem Parkplatz
Buffbuffbuff – der Pop-Techno von DJ Schinkensuppes „Sunset“ wabert nach 22 Uhr über Gifhorns Supermarktparkplätze, offene Heckklappe, jemand trinkt einen Captain-Cola, ein bauchfreies Top, eine Carhartt-Baggy-Jeans, süßlicher Rauch in der Luft, man ist nur einmal jung.
5. Auf dem Friedhof
Alles kommt zurück: Post-Punk, schwarzer Nagellack, Goth-Make-up. Wie früher schlendern vielleicht auch bald wieder Frischverliebte am Friedhof entlang, riechen das Moos und die umgegrabene Erde und versprechen sich die ewige Treue im Misfits-Shirt.
6. Im Supermarkt
Flüchtige Blicke im Slow-Food-Bereich, und als er sieht, wie sie einen frischgepressten O-Saft abfüllt, ist‘s um ihn geschehen. Klar, dass hier Nummern ausgetauscht werden.
7. In der Notaufnahme
Gerade sprießen die ersten gelben und roten Tulpen am Schlosssee, da zieht er seine Slackline aus dem Rucksack und sucht sich zwei perfekte Bäume. Boing, boing, gute Spannung, ein Fuß nach dem anderen. Nun richtet er den Blick auf ihn am Kiesweg, so hübsch, so ein anziehendes Lächeln und – krach, hart schlägt er auf dem Boden auf! Doch der schöne Spaziergänger
naht und bringt unseren Akrobaten in die Notaufnahme.