15.500 Euro! Danke Ihrer Mega-Spende schafft Gifhorns Kinderfonds neue Projekte

Wie großartig! Beim 1. Online-Schützenfest Gifhorns sammelte KURT 15.500 Euro an Spenden, die dem Gifhorner Kinderfonds zugutekommen. Überglücklich übergab Herausgeber und Chefredakteur Bastian Till Nowak die Spende an die Vertreter Holger Ploog und Klaus Meister unter den Augen von Bürgermeister Matthias Nerlich. Nur so wird ein Pilotprojekt zur Gewaltprävention an Gifhorner Schulen ins Leben gerufen. Außerdem profitieren die Gifhorner Stadtbücherei und der Gifhorner Kulturverein.

Bürgermeister lobt Solidarität

„Wir möchten uns herzlich bedanken für die Idee und die schnelle Umsetzung“, lobte Kinderfonds-Schirmherr Matthias Nerlich und ergänzte: „Dass so viel Geld zusammengekommen ist, hat mich schon überrascht. Es zeigt, dass viele Menschen im Gifhorner Schützenwesen unterwegs sind. Das ist eine tolle Summe und großartiger Ausdruck der Solidarität!“ Aufgrund von Corona konnte das Gifhorner Schützenfest nicht wie gewohnt gefeiert werden. Kurzerhand verlegte KURT mit toller Unterstützung des Bürgerschützenkorps (BSK) und des Uniformierten Schützenkorps (USK) Gifhorns größten Rummel ins Internet – und die Anteilnahme war gigantisch! „Dem BSK, dem USK und der Stadt Gifhorn gilt mein Dank für ihre Unterstützung – und natürlich auch dem gesamten KURT-Team, das teilweise nächtelang gearbeitet hat, um all das zu ermöglichen. Der größte Dank aber gilt allen Spenderinnen und Spendern, die so wunderbar mitgewirkt haben. Ich bin total begeistert und aus dem Häuschen“, grinste Bastian Till Nowak bis über beide Ohren.

Pilotprojekt zur Gewaltprävention wird ins Leben gerufen

In die Jubelstürme stimmte Kinderfonds-Koordinator Holger Ploog mit ein: „Auch wir hatten keine 15.000 Euro erwartet. Dass insgesamt 157 Leute gespendet haben, hat uns begeistert. Das ist eine beeindruckende Zahl. Ich habe nicht erwartet, dass man auf diese Art und Weise feiern kann – und es wurde unheimlich gefeiert!“ Besonders groß war natürlich die Freude bei den Vertretern des Kinderfonds, der bekanntlich auf vier Kernthemen abzielt: Ernährung, Bewegung, Bildung und sozialen Teilhabe. Nur durch die unerwartet hohe Spendensumme kann nun ein Pilotprojekt finanziert werden, das wegen Corona zuletzt auf Eis gelegt werden musste. „Es geht um das Thema Mobbing und Gewaltpräventionen. Dieses Pilotprojekt wollen wir zusammen mit dem Verein “Selbstbewusst & Stark„ unter dem Titel “Stark auch ohne Muckis„ an der Freiherr-vom-Stein-Schule und der Fritz-Reuter-Schule starten“, erklärt Klaus Meister, Leiter des Fachbereichs Kultur bei der Gifhorner Stadtverwaltung, der die Fäden des Kinderfonds dort zusammen mit Annette Hoffmann in Händen hält.

Projekt für Schulen und Kitas

Sollte dieses Projekt gut anlaufen, wird es auf alle Schulen in Gifhorn ausgeweitet. Anders als früher werden dabei nicht nur die Schüler unterrichtet, sondern auch Lehrer und Eltern mit ins Boot geholt. Dasselbe gilt für die Gifhorner Kindertagesstätten, wo ebenfalls die Erzieher geschult werden sollen. „Wichtig ist es, ein Netzwerk zu haben“, so Klaus Meister, „an dem alle partizipieren können.“ Vorerst liegt das Hauptaugenmerk dann auf dem schulischen Umfeld. „Die Eltern sind aber Priorität zwei“, verspricht Holger Ploog. Ganzheitlich zu schulen und ein Bewusstsein gegen Mobbing zu schaffen, sei das Ziel. Klaus Meister: „Es ist nicht einfach, geeignete Ausbilder dafür zu finden. Wenn wir die aber haben, können wir den besten Effekt erzielen.“

Auch die Stadtbücherei und der Kulturverein profitieren

Die Spenden werden zusätzlich dafür benutzt, um die Gifhorner Stadtbücherei zu unterstützen. Dort erfreuen sich Tiptoi-Stifte und Tonie-Boxen großer Beliebtheit, also audiodigitale Lernhilfen, deren Bestand nun erweitert werden kann. Außerdem kann der Kulturverein nun ein Bildungsprojekt in Zusammenarbeit mit einer Theatergruppe realisieren: Mit dem Theaterstück „Motte will Meer“ will der Kulturverein auch bei den Kleinen das Thema Umweltschutz in den Fokus rücken. „Bisher war es schwierig, das finanziell darzustellen“, ist Klaus Meister angesichts der Riesenspende nun erleichtert.

Rücklagen im Kinderfonds möglich

Jährlich beträgt das Budget des Kinderfonds ungefähr 90.000 bis 100.000 Euro – da sind die 15.000 Euro durch das 1. Online-Schützenfest ein Mega-Betrag! „Wir brauchen auch Rücklagen für Dinge, die wir noch nicht einschätzen können. Man weiß nie, wie die Bedarfslagen aussehen werden. Diesen Wünschen wollen wir dann auch gerecht werden“, versichert Klaus Meister. Und Holger Ploog knüpft an: „Wir haben mit einem Projekt angefangen, jetzt sind es 20 – die wir alle durchgehalten haben!“ Und die Riesenspende hilft dabei, dass das auch in Zukunft so bleibt! Deshalb auch an dieser Stelle nochmals tausend Dank an die Absender der 157 Einzelspenden zwischen 2 und 3000 Euro, die zusammen die stolze Summe von 15.500 Euro ergaben.