Schützenfest in Gifhorn

Pflicht erfüllt: Hier mäht Gifhorns Wiesenkönig Stefan Mikl

Mia Anna Elisabeth Timmer Veröffentlicht am 13.06.2024
Pflicht erfüllt: Hier mäht Gifhorns Wiesenkönig Stefan Mikl

Wiesenkönig Stefan Mikl (von links), Majestät Ingo Campe, Udo Jendrich und Bürgermeister Matthias Nerlich mähen die Freitagswiese.

Foto: Michael Uhmeyer

„Ich habe konzentriert auf die Scheibe gehalten und gehofft, dass ich mit meinem Schuss siege“, erzählt Stefan Mikl, Gifhorns Wiesenkönig. Mit einem Teiler von 107 erhielt er die Freitagswiese sogar zum zweiten Mal – im Schützenjahr 2016/2017 und nun 2023/2024. „Ich wusste, worauf ich mich einlasse – und konnte es so mehr genießen.“ Stefans Pflicht: das Mähen der Wiese am II. Koppelweg. „Das schönste ist, nach der getanen Arbeit gemütlich zusammenzusitzen.“

Der Brauch der Freitagswiese verbindet das Uniformierte Schützenkorps und das Bürgerschützenkorps – Schützen beider Vereine messen sich bei dem alljährlichen Wettbewerb. Früher erhielt der Schützenkönig, der donnerstags ausgeschossen wird, eine große Wiese, um diese ein Jahr lang zu bewirtschaften. Ähnlich war es mit dem Brauch der etwas kleineren Freitagswiese. Heute gilt noch: Wer den besten Schuss am Schützenfest-Freitag abgibt, ist Wiesenkönig.

Als Berater für Cyber-Security ist Stefan viel beschäftigt, das Schützenwesen ist für ihn Abwechslung zum Alltag: „Ich kann wertvolle Zeit mit meinem Vater und meinem Sohn verbringen – beide sind auch im 5. Zug USK.“ Ob er nun Schützenkönig werden will? „Langsam könnte ich mir das vorstellen. Das Freitagswiese-Schießen ist super zum Üben.“


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