Stadtentwicklung

Klimaschutz endet nicht einfach so plötzlich: Gifhorns neue Klimaschutzmanagerin Leonie Hunkert erklärt KURT, wie wir lernen müssen, uns anzupassen

Malte Schönfeld Veröffentlicht am 15.04.2023
Klimaschutz endet nicht einfach so plötzlich: Gifhorns neue Klimaschutzmanagerin Leonie Hunkert erklärt KURT, wie wir lernen müssen, uns anzupassen

Seit Oktober 2022 ist Leonie Hunkert die neue Klimaschutzmanagerin der Stadt Gifhorn. Ihre Stabsstelle ist vom Bundeswirtschaftsministerium befristet gefördert.

Foto: Michael Uhmeyer

Leonie Hunkert ist die erste Klimaschutzmanagerin der Stadt Gifhorn. Seit Oktober – und nach einem Bachelor in Umweltwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg – bekleidet die 24-Jährige das neu geschaffene Amt. Für die Serie „Stadtentwicklung“ trafen sich KURT-Volontär Malte Schönfeld und Chefredakteur Bastian Till Nowak mit ihr, um über die neue Heizung im Rathaus, grüne Energie-Gewinnung und Optimismus in Zeiten der Klimakrise zu sprechen.

Frau Hunkert, welche Aufgaben haben Sie als Klimaschutzmanagerin eigentlich – und welche Befugnisse?
Meine Stelle als Klimaschutzmanagerin ist eine von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte. Es handelt sich um eine Stabsstelle, was bedeutet, dass ich keinem bestimmten Fachbereich angehöre. Fachlich bin ich Stadtbaurat Oliver Bley zugeordnet.

Meine Hauptaufgabe ist, den „Masterplan 100% Klimaschutz“ des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz umzusetzen. Hauptsächlich befasse ich mich in diesem Rahmen mit den Themen Energie und Radverkehr.

Wenn wir den Vergleich zu einer anderen Stabsstelle – der Gleichstellungsbeauftragten – ziehen: Die muss zu bestimmten Entscheidungen gehört werden und hat das Recht, zu allen Ratsvorlagen Stellungnahmen abzugeben.
Die beiden Stellen können nicht miteinander verglichen werden. Die Gleichstellungsbeauftragte wird direkt vom Rat gewählt und hat von daher eine andere Position mit eigenem Rahmen und entsprechenden Aufgaben und Rechten.

Frustriert es Sie als Klimaschutzmanagerin denn nicht, das luftig-leichte Stadtradeln zu organisieren, aber gleichzeitig bei der zukunftsweisenden Entscheidung über die neue Heizungsanlage des Rathauses nicht beteiligt zu sein?
Ich finde, dass das Stadtradeln eine wichtige öffentlichkeitswirksame Aktion ist, die Menschen zu einem klimafreundlicheren Handeln anregt. Von daher macht es mir großen Spaß, solch eine Aktion zu organisieren.

Zur Heizungsanlage möchte ich sagen: Ich war in diese Entscheidung nicht direkt involviert, bin aber der Meinung, dass die Politik und die Verwaltung die richtige Entscheidung getroffen haben, auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Es ist ja auch geplant, das Rathaus energieeffizient zu sanieren. Das bedeutet, dass auch der Energieverbrauch sinken wird und dann einer der Gaskessel zu Gunsten der Wärmepumpe abgeschaltet werden kann.

Als Klimaschutzmanagerin hätte ich mir natürlich sofort die nachhaltigere Variante gewünscht, aber man muss auch die Gegebenheiten betrachten.

Leben wir denn noch in Zeiten, in denen Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit gegeneinander abgewogen werden dürfen?
Natürlich müsste der Klimaschutz noch deutlicher im Fokus stehen. Aber wir leben in einer Welt der Wirtschaftlichkeit. Auch wir als Verwaltung müssen verantwortungsbewusst haushalten, denn wir haben ja nur ein begrenztes Budget zur Verfügung, aus dem alle Aufgaben finanziert werden müssen.

Sie haben im Oktober angefangen, Ihre Stelle ist befristet gefördert auf drei Jahre. Ist das nicht etwas zu kurz, um etwas zu bewegen?
Grundsätzlich ist die Stelle für drei Jahre gefördert, das ist richtig. Danach gibt es die Möglichkeit, die Förderung für zwei weitere Jahre zu verlängern. Im Anschluss daran kann dann überlegt werden, ob sich meine Stelle in der Stadtverwaltung verstetigt.

Klimaschutz ist kein Thema, das plötzlich endet – und auch nicht nach drei Jahren. Deswegen ist es wichtig, dass die Stelle fest etabliert wird – übrigens nicht nur in Gifhorn, sondern in allen Kommunen.

Bienen stehen unter Naturschutz. Um ihren Bestand zu sichern, müssen wir noch mehr insektenfreundliche Pflanzen anpflanzen.

Foto: Pexels

Wie hängen Klimaschutz, Umweltschutz und Tierschutz in Gifhorn zusammen?
Es gibt viele Wechselwirkungen zwischen Klimaschutz, Umweltschutz und Tierschutz. Wenn ich auf Fleisch verzichte, um das Klima zu schützen und Kohlenstoffdioxid einzusparen, tue ich automatisch auch etwas für das Tierwohl und gegen die Erderwärmung, die wiederum Auswirkungen auf unsere Ökosysteme hat.

Auch der Schutz der Bäume spielt eine große Rolle. Werden beispielsweise in Größenordnungen Großbäume gefällt, die unter anderem Schattenspender für Menschen und Lebensräume für verschiedene Tierarten sind, würde sich das Mikroklima insbesondere in den Sommermonaten erhöhen, was zu gesundheitsbeeinträchtigenden Wärmeinseln führt. Und es wäre weniger Nahrung für zum Beispiel Brutvögel und Fledermäuse vorhanden.

Was kann die Stadt dazu beitragen, Insekten wie zum Beispiel die Bienen zu schützen, die für gesunde Ökosysteme sorgen?
Wenn wir über Insekten sprechen, sprechen wir über die Biodiversität, also Artenvielfalt. Um Insekten zu schützen, braucht es freie Flächen. Dazu müssen insektenfreundliche Pflanzen angepflanzt werden. Schottergärten sind absolut kontraproduktiv, dieses Problem müssen wir angehen.

Ziel muss sein, auf öffentlichen Flächen so vielfältig wie möglich Gehölze und Stauden zu pflanzen. Die müssen klimarobust und insektenfreundlich und bestenfalls auch Nährpflanzen für Bienen sein.

Stichwort Biodiversität: Ein stabiles Ökosystem kann besonders gut CO2 binden, was wichtig ist, um die globale Erwärmung nicht in lebensgefährliche Sphären steigen zu lassen – das gilt für das Ökosystem Boden wie das Ökosystem See. Müssen wir uns um Gifhorner Ökosysteme sorgen?
(überlegt) Auf Dauer gesehen müssen wir um alle Ökosysteme Sorge haben, auch in Gifhorn. Auf jeden Fall sollten wir die Grünflächen noch vielfältiger gestalten und so wenig wie möglich Flächen versiegeln. Niederschlagswasser sollte – wo möglich – aufgefangen und zur Bewässerung genutzt werden. Auch Wälder und Gewässer müssen wir weiter ökologisch umbauen.

Aktuell geht der Stadtrat von einem Zuwachs von rund 2000 Einwohnerinnen und Einwohnern bis 2035 aus. Das geht wohl nicht ohne zusätzliche Flächenversiegelung. Was müssen wir tun, um das Stadtwachstum möglichst klimaverträglich hinzubekommen?
Laut niedersächsischem Klimaschutzgesetz müssen wir ein Entsiegelungskataster aufbauen, und das ist mir wirklich sehr wichtig. Hier ist der Fachbereich Stadtentwicklung federführend. Dass Flächen, die nicht zwingend versiegelt sein müssen, wieder entsiegelt werden, ist ein wichtiger Schritt. Wenn nicht, bekommen wir ein Problem. Wir müssen also über Nachverdichtung nachdenken und über das Bauen in die Höhe. Gleichzeitig dürfen wir damit aber nicht den Hitzeinsel-Effekt steigern.

Da gibt’s doch aber auch Modelle, die von begrünten Fassaden schwärmen.
Ich finde Urban Gardening und Grünfassaden total klasse, das würde ich mir auch für Gifhorn wünschen. Inwiefern eine Finanzierung bei städtischen Maßnahmen möglich ist, muss aber noch geprüft werden.

Eine Möglichkeit für städtischen Klimaschutz ist die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Im Mai wird das 49-Euro-Ticket eingeführt. Meinen Sie, die Gifhornerinnen und Gifhorner fahren dann häufiger mit dem Bus als mit dem Auto?
Ich glaube nicht, dass die Gifhornerinnen und Gifhorner in naher Zukunft häufiger mit dem Bus statt mit dem Auto fahren werden. Dennoch bietet das 49-Euro-Ticket eine Chance, den Busverkehr attraktiver zu machen.

Was ich mir jedoch gut vorstellen kann: dass noch mehr Pendler von und nach Braunschweig den Zug nutzen werden. Vor allem, wenn das Zugfahren günstiger ist als das Volltanken und der Halbstundentakt eingeführt wird.

Die Stadtverwaltung wünscht sich, dass nicht mehr so viele Mitarbeitende allein im Auto zur Arbeit fahren. Deshalb starte ich mit einem Kollegen ein Projekt: Es geht um eine Plattform, die Mitarbeitende vernetzt und Mitfahrgelegenheiten anbietet. Wir möchten als Stadtverwaltung da Vorreiter und Vorbild sein.

Eine andere Form von nachhaltigem Verkehr sind Sharing-Konzepte. Car-Sharing ist in Gifhorn zumindest seit längerem immer wieder in der Diskussion. Wie ist da der Stand der Dinge?
Ich kann dazu sagen, dass es in den nächsten ein bis zwei Monaten ein konkretes Konzept geben wird, das den politischen Gremien vorgestellt wird.

Ist Bike-Sharing eine Option?
Das Thema ist schon einmal angegangen worden, konnte jedoch nicht realisiert werden. Für mich ist das aber ein Anliegen, wo ich sage: Da müssen wir ran!

Blicken wir auf die Gewinnung grüner Energie: Da wird vermehrt auf Photovoltaikanlagen gesetzt. Schulen oder Turnhallen könnten als Standorte dienen. Wie viele öffentliche Gebäude sind in Gifhorn mit PV-Anlagen ausgestattet?
Zusammen mit der Bauverwaltung war ich von Anfang bei der Feststellung geeigneter Dächer involviert, deswegen habe ich da einen guten Überblick: Aktuell befinden sich auf sechs städtischen Gebäuden Photovoltaikanlagen. Drei Anlagen sind in der Ausschreibung und sollen noch in diesem Jahr aufgebaut werden. Weitere drei Anlagen sind für 2023 im Haushalt eingeplant, darunter auch eine Photovoltaikanlage für das Rathausdach.

Solarpanele sind auf Gifhorns Dächern keine Seltenheit. Auch die Verwaltung setzt verstärkt auf Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden.

Foto: Adobe Stock

Könnten wir innerstädtisch durch Kleinwindkraftanlagen auf Hausdächern grüne Energie produzieren – oder sind das Träumereien?
Wichtig dabei ist die Windhöffigkeit, also das durchschnittliche Windaufkommen. Die ist bei uns eher schwierig, es rentiert sich nicht. Wir sollten lieber das Potenzial der Photovoltaik nutzen.

Wie redet man eigentlich richtig mit Bürgerinnen und Bürgern über den Klimaschutz?
Mir persönlich ist es wichtig, nicht immer nur mit dem erhobenen Zeigefinger zu reden. Denn damit schreckt man viele Bürgerinnen und Bürger ab.

Ich möchte positiv kommunizieren und motivieren, um möglichst viele Zielgruppen mitzunehmen. Ich möchte vermitteln, dass es den Klimawandel gibt, ja, und dass die Folgen verheerend sind. Aber ich möchte auch deutlich machen, dass wir noch handeln können. Zum Beispiel könnten wir jetzt alle bei der Aktion „Stadtradeln“ mitmachen, die vom 11. bis zum 31. Mai stattfindet.

Was den Klimawandel anbelangt: Wir dürfen in Anbetracht der Tatsachen nicht ohnmächtig werden. Es wird immer Veränderungen geben. Der Klimawandel ist eine solche Veränderung, der wir uns anpassen müssen.

Gibt es weitere Planungen für Workshops, Schulungen oder Thementage?
Konkretes ist noch nicht geplant, aber ich habe es vor. Dazu bin ich auch in engem Kontakt mit Dr. Katrin Klitzke, sie ist die Klimaschutzmanagerin des Landkreises. Wir planen zum Beispiel eine Stadtführung für die NABU-Jugendgruppe als Pilotprojekt.

Übrigens: Demnächst wird es auf der Website der Stadt Tipps geben, wie man den Klimaschutz in den Alltag integrieren kann.

Können Sie verstehen, dass manche Menschen sich nicht mit der Klimakrise auseinandersetzen wollen?
Ja, kann ich verstehen. Ich glaube, viele verdrängen das Problem. Man sagt: Das betrifft mich alles nicht so sehr, und ich möchte so weiterleben wie die vergangenen 20 Jahre.

Gerade wir in Deutschland fühlen uns in einem sicheren Umfeld und unberührt von der Klimakrise, obwohl wir zu einem Großteil dafür verantwortlich sind. Man möchte selbst nichts ändern, wenn der Nachbar auch nichts ändert. Das kann ich verstehen. Am Ende eines längeren Arbeitstages muss auch ich abschalten, das ist ganz normal – eine normale Reaktion auf die negativen Nachrichten.

Wie schalten Sie denn vom Horror der Zahlen ab?
Ich mache Sport, gucke Netflix, koche und gehe mit Freunden weg. Doch auch mein Freundeskreis beschäftigt sich mit dem Thema und selbst abends in der Bar kommen wir auf den Klimawandel zu sprechen. Ich werde immer wieder zu dem Thema befragt. Dasselbe gilt für Vegetarismus und Veganismus, ein ebenso viel diskutiertes Thema, was ja auch stark mit der Klimakrise zusammenhängt.

Wenn Sie es schon ansprechen: Wann haben Sie das letzte Mal Fleisch gegessen?
(überlegt lange) Vor zehn Jahren ungefähr.

Fällt es Ihnen schwer, optimistisch und zuversichtlich zu bleiben?
Ich bin wohl Realistin, gebe aber die Hoffnung nicht auf. Denn sonst hätte ich ja gar keinen Antrieb, gegen die Klimakrise anzugehen.

Gleichzeitig wird man ungeduldig, wenn man sieht, dass sich so wenig verändert und der Klimawandel bei vielen noch nicht im Bewusstsein angekommen ist. Leider werden immer noch Entscheidungen getroffen, die so nicht getroffen werden sollten. Darüber ärgere ich mich so manches Mal.

Deswegen halte ich mich an diejenigen, die voll mitziehen – das gibt mir dann nämlich Hoffnung.

Autobahn, Kunstmuseum, Autostadt – in Anlehnung an die Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“, wo würden Sie sich am liebsten festkleben?
In meinem Bett zu Hause morgens um 6 Uhr (lacht).

Frau Hunkert, wie schützt die Stadt Gifhorn das Klima?
Es werden bereits viele Klimaschutzmaßnahmen in laufende Planungen eingebunden – zum Beispiel Versickerungsflächen auf Grundstücken, die Baumschutzsatzung oder Retentionsflächen als Hochwasserschutzmaßnahme. Ich sehe da viele Schnittstellen, wo der Klimaschutz bedacht wird – etwa bei den Umweltplanerinnen und -planern und bei der Stadtentwicklung.

Frau Hunkert, was bedeutet überhaupt Klimaneutralität im städtischen Kontext?
Wir sprechen immer über Klimaneutralität, aber das Klimaschutzgesetz spricht von Treibhausgas-Neutralität. Dieser Begriff beschreibt, wie viel Treibhausgase wie CO2, Methan oder Lachgas wir emittieren und wie viel wir einsparen können. Der Begriff Klimaneutralität ist komplexer und schließt alle klimarelevanten Handlungen ein, die wir tätigen – sogar die wärmenden Effekte von Kondensstreifen. Was die Treibhausgas-Neutralität anbelangt, haben wir zeitlich festgelegte Ziele. Daran müssen wir als Kommune, als Landkreis und als Bundesland arbeiten. Zum Beispiel, indem wir den motorisierten Individualverkehr reduzieren, den Radverkehr und den ÖPNV steigern, Energie durch energetische Sanierungen einsparen und erneuerbare Energien ausbauen – das sind Punkte, die den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren können. Wohnen, Verkehr und Industrie sind – wie in den anderen niedersächsischen Städten – auch in Gifhorn die größten Treibhausgas-Emittenten.

Das besagt der grüne Masterplan
Ab 2012 unterstützte das Bundesumweltministerium 19 ausgewählte Kommunen und Landkreise mit dem „Masterplan 100% Klimaschutz“. Masterplan-Kommunen verpflichteten sich, ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 Prozent gegenüber 1990 zu senken und ihren Verbrauch an Endenergie in diesem Zeitraum zu halbieren.

Später wurden 22 weitere Kommunen und Regionen in den Vorreiterkreis aufgenommen, dazu gehört im Regionalverband Großraum Braunschweig auch Gifhorn. Ziel ist es, unsere Energie- und Treibhausgas-Bilanz zu verbessern und Potenziale zur Senkung der Treibhausgasemissionen zu nutzen.

Konkret handelt es sich dabei für die Stadt Gifhorn um die Bereiche Verkehr und Mobilität, Regionalplanung und Regionalentwicklung, interkommunale Kooperation, regionale Wirtschaft und erneuerbare Energien.

Wichtig sind solche Umsetzungen nicht nur aus ökologischer Sicht: Kommunen und Städte, die die Masterplan-Vorgaben umsetzen, dürfen eine höhere Förderquote – und damit Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Stadt – erwarten.


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