Musik
Ich kann jetzt erst Gifhorn so richtig wertschätzen: Gifhorns Popstar, Podcasterin und Unternehmerin Senta startet neu durch
Matthias Bosenick Veröffentlicht am 20.07.2024Alles auf Neustart: Senta-Sofia Delliponti hat ihr Leben komplett umgekrempelt. Die in Gifhorn aufgewachsene Künstlerin wandte sich in Stil, Inhalt und Vermarktung von ihrem weltbekannten Alter Ego Oonagh ab, gründete Unternehmen und Agenturen, veröffentlichte im vergangenen Jahr mit „Egal wie weit“ ihr erstes Album unter ihrem Vornamen Senta und positioniert sich jetzt mit der neuen EP „Echo“ zwischen Schlager (Sprache) und Punk (Attitüde). Mit Do-it-yourself-Deutschpop und psychologisch-philosophischen Texten aus eigenem Erleben. Ihre Mission: etwas Negatives in etwas Positives umwandeln. Ihre vielen neuen Aktivitäten sind der beste Beleg dafür, dass es bei ihr funktioniert.
Die traurige Nachricht zuerst: Nach vier Alben, erfolgreichen Singles und 800.000 verkauften Tonträgern beendete Senta das 2014 begonnene Kapitel Oonagh vor zwei Jahren. Doch folgt die gute Nachricht auf dem Fuße: Senta hört mitnichten damit auf, Musik zu machen. Vielmehr nutzt sie die Erlebnisse der zurückliegenden Zeit für Reflexionen, die sie in Songs umsetzt.
„Ich habe mich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt“, erklärt sie. „Ich hatte früh mit Angst zu tun.“ Eine entwaffnende Offenbarung, die auf furchtbaren Erlebnissen basiert: Sie betrat das Musikbusiness früh, hatte es bald mit Stalkern zu tun, bekam Panikattacken und nahm das hilfreiche Angebot von Therapien wahr. „Es gibt viel Unterbewusstes, das ich ins Bewusstsein holen möchte“, sagt sie, und sieht darin eine wichtige Motivation, nach dem Ende von Oonagh mit Musik weiterzumachen: Jetzt versteckt sie sich nicht mehr hinter einem Alter Ego, sondern singt von sich, „Themen von Mensch zu Mensch, unterstützend, ermutigend“. Auf ihrer neuen EP „Echo“ verfolgt sie einen roten Faden: „Vermeintlich negative Gefühle umwandeln in etwas Positives – zum Beispiel Angst. Was wäre, wenn ich die Angst annehme? Kann ich dann freier werden?“ Oder was, wenn sie Wut in Stolz, Freude und Wertschätzung, Scheu und Schuld in Liebe umwandelt?
Mit zwei Songs begann Senta die Arbeit an diesen Themen, „die habe ich selbst produziert, ich habe ein eigenes Tonstudio“, erzählt sie. Dort, so schiebt sie ein, bewältigt sie alles vom Songwriting über die Aufnahmen bis zur Abgabe der fertigen Songs an Presswerk und Streamingdienste. Senta spielt Gitarren und Piano ein und programmiert die Drums, „und ich habe mit Musikern gearbeitet, die die Sachen einspielen, die ich nicht kann“. So beteiligte sich etwa Florian Künstler am Song „Hallo Angst“. „Ich bin kein Profi“, sagt Senta in Bezug auf ihre Studio-Skills. „Doch ich kann mich reinfuchsen und kenne tolle Musiker.“ Drei Jahre Planung nahm ihr Studio in Anspruch, seit einem Jahr nutzt sie es, sammelt fortwährend neues Equipment an und vermietet es an andere, wenn sie es selbst gerade nicht nutzt: „Ich bin happy.“
Jedenfalls nahm Senta diese ersten Stücke zum Anlass, sich selbst eine „Challenge“ aufzuerlegen: Sie wollte den Streaming-Algorithmus „bespielen“, indem sie monatlich einen Song veröffentlichte und die Folgen beobachtete. „Das war ein heftiges Pensum“, schickt sie vorweg, doch sie erkannte: „Ich habe die Zahlen verdreifacht auf allen Plattformen – so geht das.“ Doch folgte dieser Ermunterung eine Ernüchterung: „Davon kann man nicht leben“, Musik könne sie lediglich als Hobby betreiben, „das ist sehr traurig.“ Zwar war ihr das einerseits vorher schon klar, doch: „Es so schwarz auf weiß zu sehen, hat mich verletzt.“
Wieder so ein Punkt, an dem Senta etwas Negatives in etwas Positives umwandelt: Sie verlegt ihre Einkünfte eben auf mehrere Standbeine. Da ist zum Beispiel Sentahood, eine Podcast-Firma, die sie mit der Journalistin Stefanie Deuker gründete: „Wir haben uns zusammengeschlossen an einem Wendepunkt, den wir beide hatten – ich mit Oonagh, sie mit etwas anderem.“ Acht Stunden lang saßen die beiden in Sentas Gartenhütte, zwei davon weinte sie – bis Stefanie beherzt zur Feder griff und ein „Vision Board“ erstellte, das die Grundlage für Sentahood bildete. „Es geht um Wendepunkte im Leben“, führt sie aus, das heißt: „Wir haben mit Menschen über ihre Wendepunkte gesprochen.“ Das hörten sich so viele Menschen an, dass das Duo die zweite Staffel startete. „Und ich habe viel gelernt und mir Skills angeeignet“, freut sich Senta. So produziert sie nun auch einen Podcast für das Musikhaus Thomann: „Here To Be Heard“ bündelt Geschichten über Flinta-Personen im Musikgeschäft. Flinta steht für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen. „Das ist ein ganz tolles Format“, findet Senta. Für Schauspielerin Susan Sideropoulos produziert sie außerdem den Podcast „Lieblingsfrauen“.
Doch Senta macht noch viel mehr: Sie beteiligte sich am Kinder-Hörspiel „Team Karacho“, in dem es um Bilingualität geht, dargebracht an der Geschichte eines Aliens, das auf die Erde kommt, um Sprachen zu lernen. Viele Musiker steuern Lieder dazu bei, das von Senta ist auf Deutsch und Bulgarisch, der Sprache ihrer Mutter. Heraus kommt das Hörspiel im Oktober. Neu in Sentas Portfolio kam zuletzt ihre Agentur „Ganz oder gar nicht“, unter der sie auf dem nächsten Reeperbahn-Festival eine Bühne organisiert sowie in Toulouse ein Songwriting-Camp ausrichtet.
Die Schauspielerei, für die Senta im Fernsehen sowie auf Theater- und Musicalbühnen ebenfalls berühmt ist, steht bei ihr derzeit etwas hintan. „Ich habe vor anderthalb Jahren zuletzt gedreht“, berichtet sie. „Ich habe den Fokus auf Musik, nicht auf Schauspielerei – aber ich habe wieder Bock.“ Nicht nur auf TV, auch auf die Theaterbühne, doch bedeute dieses Fach stets harte Arbeit. Dringlich ist Sentas Lust darauf jedoch nicht: „Ich bin im Wandel. Ich habe neu entdeckt: Ich kann auch Unternehmerin sein, moderieren, journalistisch arbeiten.“ Das alles ist für Senta zudem eine Erleichterung, zumal sie zwar Musik macht, seit sie 13 ist, aber nie eine Ausbildung absolvierte. Doch ihr Pendel schlägt ja nun in eine neue Richtung aus. „Ich habe viele Ideen“, meint sie und betrachtet ihr künstlerisches Dasein neu: „Heute ist alles 2.0.“ Eine Weiterentwicklung, die nächste Ebene, „nicht nur Sängerin sein“. Auch weg von Oonagh, „hin zu eigener Musik“.
Ein Auslöser für Sentas Umorientierung war die Pandemie, in der alles zum Stillstand kam und sie die Muße hatte, sich mal ihre ganzen Verträge durchzusehen – um erschüttert festzustellen, dass sie seinerzeit ihre Unterschrift auf Papiere setzte, die ihr nicht eben zum Vorteil gereichten. Oder anders gesagt: „Ich habe Scheiße unterschrieben.“ 800.000 Platten verkaufte Senta als Oonagh, „ein Riesenerfolg“, wie sie dankbar und demütig weiß, doch: „Auf monetärer Ebene langt es nicht.“ Aus dieser Erkenntnis heraus setzte sie ihre Prioritäten im Leben neu, sowie auch deshalb, weil sie seit sechs Jahren Mutter ist. Sie zog bei Oonagh endgültig die Reißleine und sieht heute auch ihr künstlerisches Dasein nüchterner – und ehrfurchtsvoller: „Was ist denn der Worst Case bei einem Konzert – zehn Leute kommen nur?“, fragt sie, und antwortet sofort und überzeugt: „Aber weil sie Bock haben!“ Für die zehn Leute gibt Senta dann alles – das ist der Geist des Rock‘n‘Roll.
Da wird sie philosophisch: „Das Leben als Geschenk annehmen“, rät sie, und auch das Künstlerinnen-Dasein „als Spiel betrachten, sich nicht so sehr damit identifizieren“. Ihr fiel auf, dass Menschen ihr gegenüber von Oonagh in der dritten Person sprachen, und als sie sie darauf hinwies, entgegneten sie: „Aber das bist Du doch nicht.“ Fand sie schon: „Das ist eine Facette von mir.“ Dennoch und deshalb schlüpft sie aus dieser Haut nun heraus und wird zu Senta. Sie betont: „Oonagh habe ich geliebt, sie gehört mir und keinem anderen.“ Doch bewegte sich Oonagh in anderen Welten, Senta hingegen auf der Erde: „Das ist eine andere Sache.“
Denn mit Oonagh machte Senta eine keltische Ethno-Musik, zu der sie bisweilen sogar in Elbisch oder in Fantasiesprachen sang, nicht von dieser Welt also. Unterstützung bekam sie übrigens vom ersten Album an von Santiano – „die kenne ich, seit ich 13 bin“ –, Einflüsse waren Künstlerinnen wie Enya, Loreena McKennitt oder Dead Can Dance, in Sachen Fantasiesprache Sigur Rós.
Ihre größte Zuschauerschaft hatte Senta mit Oonagh im Schlager-Bereich, weil es für deutschsprachige Musik in Funk und Fernsehen kaum eine andere Plattform gibt, stellte sie fest. Sie zuckt mit den Schultern: „Schlager ist nichts anderes als Pop – populäre Musik.“ Oonagh bewegte sich mit der Ethno-Ausrichtung in einer Art Grauzone, sie teilte die Bühne mit Florian Silbereisen und Helene Fischer, doch sagt sie mit Blick auf ihre Musik: „Ich habe eine andere Definition von Schlager.“ Was nicht heißt, dass sie Schlager ablehnt: „Schlager wird geliebt“, auch von jungen Menschen, ungefähr so sehr wie Hip Hop. Deutschsprachiger Pop hingegen „funktioniert nicht, der hat keine Sichtbarkeit“. Für Senta spielen Stil-Bezeichnungen ohnehin keine Rolle: „Die Hörer sagen: Das berührt mich oder nicht, denen ist das Genre egal.“ Die Industrie hingegen bräuchte Schubladen, und von der Industrie ist Senta nicht nur deshalb ernüchtert.
„Das war Teil meiner Geschichte“, weiß Senta heute. Die Musikindustrie lebte zum Teil menschenverachtende Dinge vor, „und ich habe sie reproduziert“. Als sie etwa mit 15 ihre erste Single herausbrachte und die nicht wie erhofft lief, sagte man ihr: „Du bist zu fett, nimm ab“, und sie reagierte darauf – indem sie dem zustimmte und tatsächlich abnahm. Auch Äußerlichkeiten wie vorgegebene Schminkstile eignete sie sich unreflektiert an. Das ganze System sei patriarchal geprägt, und dem will Senta nun etwas entgegensetzen: „Ich habe Bock, in meiner kleinen Blase Sachen zu revolutionieren und zu heilen auf eine liebende Weise.“
Ein weiterer Punkt, den Kurs von Oonagh zu überdenken, war die Diskussion um kulturelle Aneignung, die Senta in ihrer Arbeit erschüttert ebenfalls identifizierte. „Als privilegierte weiße Frau sich mit afrikanischen Kindern zu schmücken und in Suaheli und Xhosa zu singen, ist kulturelle Aneignung“, betont sie. Das tat sie mit Oonagh: „Das könnte ich heute nicht mehr.“
Ihre Haltung habe sich da verändert, sie habe viel zu viel Respekt vor der „Geschichte der Ausbeutung, auch kulturell“, sagt sie: „Ich kann es ja, ich bin in Deutschland, ich schmücke mich damit und verdiene Geld.“ Senta hat sich weiterentwickelt und würde solche Lieder heute nicht mehr produzieren. Die alten indes existieren ja nun einmal, „sie werden immer da sein, aber ich bin rausgewachsen“. So waren es in Summe „fünf, sechs Punkte, die dazu geführt haben, das Projekt ruhen zu lassen und den Namen abzulegen“.
Daraufhin befasste sich Senta mit Psychologie und Philosophie, ausgehend von der Fragestellung: Wer bin ich denn überhaupt? Sie erzählt: „Ich hab mich richtig reingehängt“, und ihre Erkenntnisse am Klavier in Lieder geformt. Alles auf Neustart, alles anders als vorher, eine ganz andere Ausgangsbasis als je zuvor. Für einige Songs hatte sie Tim Bendzko im Ohr, den schrieb sie unbekümmert an: „Ich hatte ja nichts zu verlieren.“ Sie gewann hingegen, dass jener Sänger ihr nicht nur überhaupt antwortete, sondern sogar an ihrem Senta-Debüt „Egal wie weit“ mitarbeitete.
Das war 2023, jetzt hebt Senta ihre Kunst auf ein nächstes Level: Die EP „Echo“ setzt den Weg musikalisch und inhaltlich nicht nur fort, sondern entwickelt ihn weiter. Als „deutsche Popmusik mit persönlichen Geschichten und deepen Texten“ bezeichnet es die Künstlerin selbst. Sie bewege sich längst „auf dieser Welt, auf dieser Erde“, also an anderen Orten als mit Oonagh, kombiniere „Synthiesounds mit organischen Sounds wie Klavier“ und sieht eine wesentliche Weiterentwicklung zum Debütalbum in der Sprache: Zum einen sei sie mutiger und auch persönlicher geworden, zum anderen verwende sie weniger und leichtere Worte, sei weniger verkopft.
Ein Song auf „Echo“ befasst sich sogar direkt mit Sentas Kindheit und Jugend in Gifhorn. In „Bisschen von Allem“ erzählt sie, wie sie und Freunde früher Eistee im Tetra Pak im Penny-Markt an der Gardelegener Straße kauften, wie sie mit den Fahrrädern unterwegs waren und wie sie bei der einzigen Freundin, die Internet hatte, die alte Social-Media-Plattform Knuddels ausprobierten: „Ich bin unbeschwert und leicht durch Gifhorn gegangen.“ Längst hat Senta den bitteren Boden der Realität erlebt und ist zudem sorgende Mutter geworden: „Die Leichtigkeit als Mutter geht weg.“ Zumindest, hakt sie an der Stelle ein, sei dies anfangs so gewesen, sie musste in die Muterrolle erst „reinwachsen“, einen neuen Blick auf die Welt und sowohl ihres als auch das Leben ihres Kindes bekommen. Bald stellte sie indes fest: „Die Leichtigkeit kommt über die Zeit auf einer anderen Ebene zurück.“ Dennoch spaziere sie heute durch Gifhorn und schaue in eine vertraute Straße, wodurch Erinnerungen hochkämen: „Da haben wir heimlich eine geraucht, da hatte ich meine ersten Freundschaften.“
Zudem veränderte Senta inzwischen auch ihren Blick auf ihre Heimatstadt: „Ich kann jetzt erst Gifhorn wertschätzen.“ Früher wollte sie nämlich unbedingt hier weg und nach Berlin, doch wenn sie jetzt aus ihrer Wahlheimat Potsdam zurückkommt, nimmt sie etwas anderes an Gifhorn wahr: „Entschleunigung, Natur, auch den Reichtum durch Volkswagen.“ Sie schwärmt: „Es ist toll in Gifhorn, ich mag das Gemütliche, das Offene, das Schöne – ich vermisse den Schnack, ich mag die Menschen und die Mentalität, es ist offenherzig und warm, die Beziehungen sind nachhaltig.“ Auch deshalb tritt sie gern in ihrer Heimatstadt auf, wie jüngst in der Grille: „Dort habe ich meine ersten Erfahrungen auf der Bühne gesammelt, das war ein Heimspiel.“
Kurz nach ihren ersten Gehversuchen veröffentlichte Senta ihre erste Single „Scheißegal“, im Jahr 2006 und noch unter dem Namen Senta-Sofia: Ein rotziges Stück Popmusik mit Gitarre, dem im Internet unter anderem das Label Punk anhaftet. „In der Pubertät hatte ich Piercings und die Haare bunt“, lacht Senta. Da lag der Begriff Punk nahe, aber lediglich äußerlich: „Von der Haltung wusste ich damals nichts – heute weiß ich, ich bin ein absoluter Punk“, sagt sie. Denn: „Sagt jemand: das geht nicht, sage ich: mache ich“, zudem sei sie heute künstlerisch und wirtschaftlich eigenständig und erfülle damit den klassischen Do-it-yourself-Aspekt des Punk. Sie lächelt und ergänzt: „Ein Hippie lebt auch in mir, und Spiritualität.“
Da steht Senta nun, losgelöst von Oonagh, komplett neu ausgerichtet. Ihre Freunde aus der Oonagh-Zeit stehen hinter ihr, die Musiker von Santiano „sind beeindruckt, welche Schritte ich gegangen bin“. Denn sie weiß: „Es sind viele so wie ich in einem Rad.“ Und das dreht sich weiter und weiter, wenn man selbst nichts ändert. Am schmerzhaftesten trifft es derzeit die einst so starke und dominante Industrie, die durch TikTok, Playlists und eigene Vertriebsplattformen ihre Felle davonschwimmen sieht. Deren Mechanismen, die etwa die Wirtschaftlichkeit wichtiger nehmen als die Musik, was Senta ekelhaft findet, will sie verändern: „Ich möchte ganzheitlich eine eigene Brand, eine eigene Community nachhaltig kreieren.“
Und so ganz abgeschlossen hat sie mit Oonagh dann doch noch nicht. Sie durchlief damit einen Heilungsprozess, sagt sie: „Ich habe mit Oonagh meinen Frieden gemacht.“ Eine Storyline schwebt ihr bereits vor, jedoch noch nichts Konkretes: „Nach Oonagh geht es um Selbstbestimmtheit“, also bei ihren aktuellen Arbeiten, „das muss von innen kommen.“ Sicher ist indes: „Es wird nie wieder so sein, wie es war.“ Viele alte Fans gehen die neuen Schritte mit ihr mit, was Senta auch daran festmacht, dass sie Vorbestellungen für die „Echo“-CD – übrigens mit zusätzlichen Akustik-Versionen und einem Podcast über die Entstehung der EP als Bonus – von rund um den Globus erhielt, USA, England, Frankreich, Mexiko. „Oonagh wird auf der ganzen Welt gehört“, weiß Senta dankbar. Sie weiß auch, dass die Erlebnisse sie zu dem machten, was sie heute ist, unter anderem „Feministin, Unternehmerin“, und dass sie darin Verantwortung sieht: „In Verantwortung steckt Antwort – das ist mein Antrieb.“
Senta: „Echo EP“, 6 Songs
14:30 Minuten (digitale Version)
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