Ein anspruchsvoller Sport, der den Charakter bildet: Die Pferdesportgemeinschaft am Masthoop in Kästorf bildet gutes Reiten aus

Wenn man Carolin Germer fragt, wofür die Pferdesportgemeinschaft am Masthoop steht, dann spricht sie von ambitioniertem Freizeitsport, der nicht nur die Kinder und Jugendlichen prägen soll, sondern auch die Beziehung zum Tier in den Vordergrund rückt. Der Reitverein aus Kästorf organisiert darüber hinaus viele Veranstaltungen, die über das Jahr verteilt das Vereinsleben bereichern. Große Vorfreude besteht bereits auf das große Turnier am 24. und 25. August, das Nennungen noch bis zum 6. August annimmt.

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Für die Pferdesportgemeinschaft (PSG) ist das Wochenendevent mit 25 Prüfungen in Dressur und Springen sowie der Pferdeleistungsschau mit Kreismeisterschaften des Kreisreiterverbands Gifhorn ein Aushängeschild auf dem Friederikenhof. 500 Pferde erwartet das Team um Carolin Germer, das Wettkämpfe auf drei Prüfungsplätzen anstrebt. Infostände, Aussteller, Hüpfburg und Co sollen einen „ordentlichen Basissport“ repräsentieren, wie die Vorsitzende erklärt: „Wir möchten, dass sich die Leute gerne bei uns aufhalten. Wir wollen ein guter Gastgeber sein und wünschen uns ein gutes Miteinander.“ Bis zu 100 Personen helfen ehrenamtlich, um dies Jahr für Jahr möglich zu machen.

Doch das ist natürlich nicht alles, was die PSG auf die Beine stellt. Für die eigenen rund 150 Mitglieder gibt‘s am ersten Sonntag des Jahres immer den Sprung ins neue Jahr, außerdem ein Faschingsreiten, bei dem sich Kind und Pferd kreativ verkleiden – das beste Duo wird ausgezeichnet. Auch zum Osterfeuer und dem Erntefest ist der Reitverein aktiv, beim bunten Kästorfer Schützenumzug reiten sogar einige Vereinsmitglieder mit. Eine heitere Angelegenheit ist die beliebte Boßeltour für die Erwachsenen, der Nachwuchs erfreut sich dagegen am coolen Sommerzeltlager.

Bei allen Aktivitäten geht‘s natürlich – und sei es nur im Klönschnack am Rande des Platzes – auch immer um das Pferd. „Das Reiten ist ein anspruchsvoller, auch teurer Sport, für den man viel Aufwand betreiben muss, um gut zu werden. Denn der Partner spricht eine andere Sprache als man selbst“, erklärt Carolin Germer, die selbst seit ihrer Kindheit auf dem Pferd sitzt. „Doch gerade für Jugendliche ist das ein gutes Lernen, um den eigenen Charakter und die Persönlichkeit zu bilden. Denn man trägt auch die Verantwortung für das Pferd. Und das Pferd ist so ein gutes Erziehungsinstrument.“

Um die Vereinsaktivitäten und Termine so lebhaft wie möglich zu gestalten, arbeitet die PSG ganz wunderbar im Team. Acht Vorstandsmitglieder haben sich die Pflichten so aufgeteilt, dass jeder seinen eigenen Bereich hat. „Das klappt sehr gut“, lobt Carolin Germer. Denn am Ende ginge es darum, ein gutes Reiten anzubieten – „ob beim Schritt durch das Gelände oder bei der Turnierteilnahme“.