Schützenfest in Gifhorn

Zum Jubiläum verspricht René aus Luxemburg "unsere kleine Farm" – Die Dachse des 9. Zugs USK schießen heute zum 20. Mal ihren einmaligen Pirolpokal aus

Mia Anna Elisabeth Timmer Veröffentlicht am 15.06.2023
Zum Jubiläum verspricht René aus Luxemburg

Im vergangenen Jahr ergatterte Mark Zierold (Mitte oben) den begehrten Pirolpokal – René Haagen (unten) ist begeisert.

Foto: Dirk Waldecker

Rot, weiß, blau – wenn eine Flagge in diesen Farben am Alt Gifhorn prangt, dann ist der Luxemburger René Haagen, auch bekannt als Vater des Pirolpokals, zurück auf Gifhorns Rummel, um das 20. Wettschießen zu begleiten.

Das geht so: Die Schützen des 9. Zugs USK finden sich am Schützenfest-Donnerstag auf dem Rummel an der Schießbude ein. Geschossen wird mit der schwachen Hand und ausgestrecktem Arm auf eine verdeckte Scheibe. Begleitet wird das Spektakel mit reichlich Bier. Die höchste Teilnehmerzahl war 53. „Das USK wird 200 – die Teilnehmerzahl braucht einen neuen Rekord“, freut sich René.

Dass er überhaupt bei unserem Schützenfest dabei ist, ist Mark Zierold zu verdanken. Als die beiden sich über Freunde in München kennenlernten, lud Mark den Luxemburger zum Gifhorner Schützenfest ein. Mittlerweile ist René im 9. Zug sogar Ehrenmitglied – „und ich bin oft bei Reisen des Zugs dabei. Wir sind alle gute Freunde“, erklärt René.

Der Pin zum 20-Jährigen soll alle Facetten des Pirolpokals verbinden – daher auch die Farben der Luxemburger Flagge.

Foto: Privat

Die Schützenbrüder haben einiges gemeinsam erlebt: „Wir machen schon ziemlichen Schwachsinn während der fünf Tage Schützenfest“, lacht René. Etwa hielt er mal unbeabsichtigt den Spielmannszug auf. „Eine Pauke war weg. Die war in meinem Hotelzimmer. Wie die dahin gekommen ist – keine Ahnung.“

Diese Freundschaft sowie der 20. Pirolpokal werden nun mit einem besonderen neuen Pin gewürdigt. René Haagen verrät: „Da sind ganz viele Tiere drauf, wie bei unsere kleine Farm.“

Selbstredend wird auch der Pokal vergeben. Zu erkennen ist der an dem roten Löwen, den auf Plaketten eingravierten Siegernamen und dem stattlichen Gewicht – meint auch sein Stifter: „Wenn man den jemandem auf den Kopf haut, dann fällt der tot um.“


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