Weihnachten ist perfekt mit glücklichen Kindern: Der Gifhorner Weihnachtsonkel verrät KURT ein paar seiner Geheimnisse

Lang dauert‘s nicht mehr bis Heiligabend und Weihnachten. Wie viel Zeit genau, ist schwer zu sagen, denn in der Adventszeit ist die Uhr nur zweitrangig. Es wird in geöffneten Türchen gerechnet. Kopfüber in den Weihnachtsvorbereitungen steckt deswegen auch schon der Gifhorner Weihnachtsonkel. Seit 2007 ist er im ganzen Landkreis Gifhorn unterwegs und beglückt Familien, Firmenevents und Weihnachtsmärkte. Mit tollen Geschichten ist er auch auf Lesungen zu finden. Trotz knapper Zeit konnte KURTs Redaktionsleiter Malte Schönfeld ihm ein paar schnelle Fragen stellen.

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Wichtel und Elfen, das Rentier Rudolf – warum braucht der Weihnachtsmann so ein großes Team?

Es gibt ganz viele Kinder auf der Welt. Und alle haben ihre Wünsche, die das Weihnachtsmann-Team gerne erfüllen möchte. Aber das schaffen wir eben nur als Team.
Wichtel und Elfen helfen mir dabei, die Geschenke anzufertigen, zu sortieren und zu verpacken. Rudolf sowie die anderen acht Rentiere brauche ich, um den schweren Schlitten so schnell ziehen zu lassen, dass ich es schaffe, Weihnachten auch wirklich alle Kinder zu beschenken.

Wie kommt der Weihnachtsmann heutzutage in die ganzen Häuser? Früher gab‘s ja viel mehr Kamine, durch die er klettern konnte.

Es gibt da so einen goldenen, magischen Weihnachtsschlüssel. Der funktioniert nur zu Weihnachten, und nur beim Weihnachtsmann. Und der passt in jede Tür.

Wie alt ist der Weihnachtsmann?

Das ist eine echt knifflige Frage, weil zugleich eine Rechenaufgabe. Das Alter des Weihnachtsmannes wird nicht in Jahren gerechnet, sondern in Adventstürchen. Jedes Jahr werde ich 24 Türchen älter. Ich bin – Moment, jetzt muss ich selbst einmal kurz nachrechnen – in diesem Jahr zu Heiligabend genau 41.736 Türchen alt.

Was ist die Magie von Weihnachtsgeschichten?

Weihnachtsgeschichten haben immer ein Happy End – wie sich das für Weihnachten gehört. Die Magie dieser Geschichten ist, dass es eben um Magie geht. Um Geschenke, Hoffnung, Frieden, Familie, Liebe. Alles Dinge, die im Alltag manchmal zu kurz kommen oder die wir für selbstverständlich halten. Und manchmal geht es natürlich auch um den Weihnachtsmann, um sprechende Schneemänner, Abenteuer, dicke Schneeflocken, fliegende Rentiere. Wenn das nicht magisch ist, was dann?

Wird eigentlich überall auf der Welt Weihnachten gefeiert?

Ja, fast überall. Denn in jedem Land leben Kinder, die an den Weihnachtsmann glauben. Aber überall gibt es andere Bräuche, wird anders gefeiert. In vielen Ländern komme ich zum Beispiel erst einen Tag später. Was natürlich gut ist. Dadurch habe ich zwei Tage Zeit, um alle Kinder zu beschenken, und nicht nur einen.

Welches sind die außergewöhnlichsten Weihnachtsbräuche, die Du kennst?

Zu Weihnachten ist in Australien Sommer. Und die Australier lieben es, wenn der Weihnachtsmann auf einem Surfbrett über die Wellen gleitet und die Menschen an den Stränden grüßt – und so mancher Surfer gesellt sich auch gerne mal an meine Seite mit seinem Surfbrett. An den Stränden sind zu Weihnachten viele Australier, um zu grillen.
Ein zweiter außergewöhnlicher Brauch kommt aus Neuseeland. Da ist zu Weihnachten auch Sommer. Aber viele Neuseeländer finden Weihnachten so toll, dass sie im Juli ein zweites Mal feiern – denn dann ist dort Winter.

Wie sieht das perfekte Weihnachten für den Weihnachtsonkel aus?

Wenn es in den Familien keinen Streit gibt. Und wenn alle Kinder wirklich glücklich sind an den Weihnachtstagen.