KURT-Serie: Vorsicht vor Betrugsmaschen - Teil 2

Vorsicht vor Betrugsmaschen zur Weihnachtszeit: Das Gewinnversprechen

Redaktion Veröffentlicht am 17.12.2020
Vorsicht vor Betrugsmaschen zur Weihnachtszeit: Das Gewinnversprechen

Falsche Gewinnversprechen locken oft mit begehrten Preisen.

Foto: Pixabay (Symbolfoto)

Im zweiten Teil der KURT-Serie zur Vorsicht vor Betrugsmaschen gibt Klaus Ahne, Beauftragter für Kriminalprävention bei der Polizeiinspektion Gifhorn, Tipps für ein vermeintliches Gewinnversprechen.

Vor einer Gewinnübergabe sollen die Opfer meist eine Gegenleistung erbringen. Beispielsweise seien Prepaid-Karten, wie die paysafecard, für Online-Einkäufe sehr beliebt. Diese gäbe es als Gutscheine an vielen Tankstellen oder im Einzelhandel. Klaus Ahne merkt an: „Mit dem paysafecard-Gutschein erhält der Käufer eine individuelle Nummer (PIN). Diese Nummer ist quasi Bargeld, denn wer sie hat, kann damit im Internet einkaufen.“ Sollten Angerufene eine Benachrichtigung über einen vermeintlichen Gewinn erhalten, wird zur folgenden Vorgehensweise geraten:

  1. Sich den Gewinn bewusst machen: Ohne Teilnahme an einem Gewinnspiel kann es auch keinen Gewinn geben.
  2. Keinerlei Zusagen am Telefon machen.
  3. Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen sowie die Art des Gewinnspiels und den genauen Gewinn beim Anrufer erfragen. Antworten notieren.
  4. Unberechtigte Geldforderungen zurückweisen.
  5. Sich absichern, indem ein angeblicher Vertragsabschluss widerrufen und wegen arglistiger Täuschung angefochten wird. Musterschreiben sind im Internet unter www.verbraucherzentrale.de zu finden.
  6. Mindestens einmal im Monat Kontoauszüge und Telefonrechnung kontrollieren.
  7. Unberechtigte Abbuchungen von der Bank oder Sparkasse rückgängig machen lassen.

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