Transferkarussell: Das hat sich in der spielfreien Zeit im Fußball-Landkreis getan

Die Winterpause nutzen nicht nur die Proficlubs, um sich zu verstärken und ihre Kader anzupassen. Auch im hiesigen Amateurfußball gibt es rund um den Jahreswechsel immer Bewegung. Sport KURT gibt einen Überblick, was sich in der Winterpause bisher getan hat.

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MTV Gifhorn schlägt zweimal zu
Bereits 34 Gegentore musste der abstiegsbedrohte Fußball-Landesligist MTV Gifhorn in seinen bisherigen 16 Begegnungen vor der Winterpause hinnehmen. Wenig verwunderlich also, dass die Schwarz-Gelben sich mit zwei Defensivspielern verstärkt haben. Der 19-jährige Florian Ohk wechselte von Oberligist Lupo Martini Wolfsburg in die Mühlenstadt. Bei den Wolfsburgern war der Linksverteidiger in der ersten Saisonhälfte allerdings nur auf fünf Kurzeinsätze gekommen.

Mehr Einsatzminuten sammelte der defensive Mittelfeldspieler Maurice Kutz beim MTV-Mitkonkurrent um den Klassenerhalt, dem VfL Wahrenholz. Zudem steuerte der 31-Jährige fünf Tore bei. Die Trikotfarbe bleibt bei Kutz mit Schwarz-Gelb zwar die gleiche, doch in der Rückrunde heißt es für ihn dann Gifhorner Flutmulde statt Wahrenholzer Taterbusch.

Für Lasse Petersen geht‘s gleich drei Ligen höher
Auch der TSV Hillerse kämpft in der Rückserie um den Klassenerhalt in der Landesliga. Mit Innenverteidiger Louis Pawlik schlugen die Schwarz-Weißen schon einmal auf dem Transfermarkt zu. Lasse Petersen von Samtgemeinde-Rivale TuS Seershausen (1. Kreisklasse 2) ist der zweite Neuzugang. „Lasse passt gut in unser Konzept. Es muss schon unser Ziel sein, dass ambitionierte Kicker aus unserem direkten Umfeld bei uns die Schuhe schnüren und sich nicht in Richtung Stadt orientieren“, sagt TSV-Spartenleiter Lars Westergaard.

Talentiertes Trio schließt sich dem SV Calberlah an
Die wichtigste Personalie hatten die Grün-Weißen bereits vor Weihnachten geklärt, und mit Philip Plagge einen neuen Trainer installiert. Um sich nach der Winterpause vom unteren Drittel der Bezirksliga weiter entfernen zu können, verpflichtete der SV Grün-Weiß Calberlah drei Youngsters: Mohamed Abdalla (20) und Timo Soetebeer (20) wechselten von Landesligist MTV Gifhorn an den Barnbruch, Roni-Xatir Agirman (24) kam vom VfL Wahrenholz.

Heino Meißner wird neuer Trainer bei der FSV – im Sommer
Im Lager des Kreisligisten FSV Adenbüttel Rethen war eines schon vor Saisonbeginn klar: Trainer Michael Horst wird nur in dieser einen Spielzeit als Übungsleiter zur Verfügung stehen. Der Verein konnte sich somit frühzeitig um einen Nachfolger für die Saison 2024/25 kümmern und hat diesen bereits dingfest gemacht. Heino Meißner – zuletzt beim FC Wenden als Coach tätig – leitet ab 1. Juli die Geschicke bei den Papenteichern. Laut dem FSV-Vorsitzenden Dominik Lippe war Meißner einer der klaren Favoriten auf den im Sommer vakanten Posten: „Er nimmt die Aufgabe bei uns an, das Team nach und nach zu verjüngen.“

Naglis Juknewitschius macht‘s bei Kreisklassen-Primus SV Gifhorn II
Sportlich läuft‘s bei der Zweitvertretung der SV Gifhorn rund. Mit 28 Punkten grüßen die Eyßelheider zur Winterpause von Platz 1. Maßgeblichen Anteil an der Wintermeisterschaft hatte Spielertrainer Julian Ackermann, der sich allerdings im zweiten Saisonabschnitt wieder voll dem Spielerdasein widmen wird. Sein Nachfolger ist Naglis Juknewitschius. Der 42-Jährige aus Litauen ist im Team kein Unbekannter, denn in der Hinrunde stand er zwei Mal über die volle Distanz auf dem Rasen.