SV Gifhorn und MTV Isenbüttel nur noch mit Mini-Aufstiegschancen in der Fußball-Bezirksliga

Anders als in der Fußball-Landesliga startet die Bezirksliga nicht mit einem kompletten Spieltag wieder durch. Es sind auf zwei Wochenenden verteilt vier Nachholspiele, die zunächst auf dem Programm stehen – erst am 3. März ist dann wieder ein Gros der Teams im Einsatz. Aufgrund des Rückzugs des SV Barnstorf werden aber stets zwei Mannschaften pro Spieltag spielfrei sein.

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Hinter dem SV Groß Oesingen, der positiven Überraschung der Vorsaison, liegt eine Hinrunde zum Vergessen. Nach 13 Spielen haben die Schützlinge von Trainer Torben König gerade einmal sieben Punkte auf dem Konto, drei davon haben sie am Grünen Tisch zugesprochen bekommen, weil der FC Brome einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt hatte.

Vier Punkte beträgt der Rückstand des SVGO auf den ersten Nichtabstiegsplatz, allerdings hat das Team aus dem Gifhorner Nordkreis auch zwei Spiele weniger absolviert als der dort rangierende FC Schwülper. Das wird sich – solange die Partien über die Bühne gehen können – allerdings noch im Februar ändern.

Die Oesinger eröffnen schließlich mit dem Heimspiel gegen den starken Aufsteiger TSV Ehmen am 18. Februar das neue Kalenderjahr in der Bezirksliga. Eine Woche drauf ist die König-Elf beim traditionell heimstarken TSV Hehlingen zu Gast. Es sind also richtungsweisende Wochen, die auf den SV Groß Oesingen warten. Außerdem aus Gifhorner Sicht schon im Februar auf dem Platz stehen wird der VfR Wilsche-Neubokel, der am 25. Februar bei Lupo Martini Wolfsburg II gastiert.

Der FC Schwülper wird die ersten Partien der Oesinger aller Wahrscheinlichkeit mit großem Interesse verfolgen, sich spätestens danach aber auf die eigenen Aufgaben konzentrieren. Der FC hat im Winter mit drei erfahrenen Spielern nachgelegt und verfolgt einzig und allein das Ziel, auch im kommenden Jahr in der Bezirksliga dabei zu sein.

Drei Punkte mehr auf dem Konto als der Aufsteiger hat der SV Grün-Weiß Calberlah. Die Grün-Weißen verfolgen weiter ihre Philosophie, auf junge Spieler zu setzen. Mit Philip Plagge wird auch ein junger Trainer an der Seitenlinie stehen, wenn die Mannen vom Barnbruch am 3. März die schwierige Aufgabe bei der SV Gifhorn zu bewältigen versuchen.

Die Eyßelheider sind einer von zwei Kandidaten aus dem Kreis Gifhorn, die den Spitzenteams aus Wolfsburg noch in die Suppe spucken könnten. Der Rückstand der SVG auf den VfB Fallersleben beträgt allerdings schon zehn Punkte, eine Woche nach der Partie gegen Calberlah kommt es zum Rückspiel gegen die Hoffmannstädter. Gewinnen die Gifhorner eine der ersten beiden Partien nicht, dürfte der Zug in Richtung Landesliga-Aufstieg endgültig abgefahren sein.

Interessant wird zu sehen sein, welche Rolle der MTV Isenbüttel einnimmt. Die Hehlenrieder stehen aktuell zwar lediglich auf Tabellenplatz 7, die 20 eingefahrenen Punkte in zehn Spielen sind aber mehr als ordentlich. Am 25. Februar gastiert der MTV im Viertelfinale des Bezirkspokals beim VfR Dostluk Osterode (Bezirksliga 4), ist dann einmal spielfrei und startet mit dem Heimspiel gegen TSV Hehlingen ins Bezirksliga-Jahr.

Auf die Isenbütteler warten intensive Wochen und Monate, schließlich haben sie noch 16 Spiele vor der Brust – sechs davon stehen allein im April an. Spätestens nach der Partie in Fallersleben am 14. April dürfte klar sein, ob die Elf des langjährigen Mörser Trainers Marco Ament im Titelkampf ein Wörtchen mitredet.