Pickleball vereint Badminton, Tennis und Tischtennis - Die neue MTV-Sparte feierte schon Erfolge bei den Deutschen Meisterschaften

Es ist das jüngste Kind in der MTV-Familie: Die Rede ist von der Pickleball-Abteilung, die erst im Sommer 2021 gegründet wurde und zu einer Premiere geführt hat. Denn die Gifhorner sind der erste Verein in ganz Niedersachsen, der die aus den USA kommende Trendsportart anbietet, wo es bereits mehr als 10 Millionen Spielerinnen und Spieler gibt.

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Doch was ist Pickleball überhaupt? Es handelt sich um eine Ballsportart, die Elemente des Badminton, Tennis und Tischtennis miteinander vereint. Aufgrund der moderateren Geschwindigkeit des Balles, der Größe des Platzes und des dynamischen Spielablaufs ist es eine Sportart für Jung und Alt, die zwischen 8 und 80 Jahren problemlos betrieben werden kann. Seinen Ursprung hatte Pickleball 1965 in den USA, wo drei Väter diese Sportart zur Beschäftigung ihrer Kinder kreierten.

Pickleball kann sowohl in der Halle als auch auf Plätzen im Freien gespielt werden – und zu beiden Varianten hat der MTV Gifhorn bereits eingeladen.

Im Juli fand ein Pickleball-Showmatch auf den Plätzen an der Flutmulde statt, bei dem Abteilungsleiter Wolfgang Sievert vor den Augen des MTV-Vorsitzenden Jürgen Saggerer selbst zum Schläger griff. Und im Oktober wurde ein Schnupper- und Kennenlerntraining in der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums ausgerichtet.

Die neue Trendsportart ist nicht nur leicht zu erlernen, sondern auch gut für die Gesundheit und hat „aufgrund ihres freundlichen, sozialen Charakters und seiner generationenübergreifenden An-
ziehungskraft eine leidenschaftliche Anhängerschaft entwickelt“, wie Wolfgang Sievert deutlich macht.

Und das jüngste MTV-Kind sorgte auch gleich bei den Deutschen Meisterschaften für Furore: Einmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze war die sensationelle Ausbeute in Gelsenkirchen. Damit gehörten die Gifhorner gleich zu den erfolgreichsten Vereinen in Deutschland, obwohl die MTV-Spitzenspielerinnen Saskia Friedrich und Sabine Dreger nicht mitspielten, da sie als Nummer 1 und 2 der europäischen Rangliste in Deutschland keine Gegnerinnen haben.