Weihnachten in Gifhorn

Lichterglanz und Budenzauber - Vom 26. November bis zum 23. Dezember feiert Gifhorn den Advent auf dem Marktplatz

Malte Schönfeld Veröffentlicht am 25.11.2021
Lichterglanz und Budenzauber - Vom 26. November bis zum 23. Dezember feiert Gifhorn den Advent auf dem Marktplatz

Bunte Süßigkeiten, Lebkuchenherzen und ein Heißgetränk: Auf all das und mehr darf sich Gifhorn beim Advent auf dem Marktplatz freuen.

Foto: Archivfotos: Çağla Canıdar

Heißer Glühwein, gebrannte Mandeln, Handbrot – all das gibt es in diesem Jahr, und zwar zum Advent auf dem Marktplatz. Vom 26. November bis zum 23. Dezember findet der winterliche Zauber in der Gifhorner Innenstadt statt, angeordnet sind die zwölf Buden kreisförmig wie ein kleines Dorf.

Einiges wird sich, ja, muss sich verändern, so viel ist sicher. Auf 1000 Quadratmetern wird auf dem Marktplatz, vor der St. Nicolai-Kirche, in einem eingegrenzten, kreisförmigen Bereich eine Art Adventsdorf entstehen. Damit kommt der Veranstalter – die Stadt Gifhorn – auch dem Wunsch vieler Gifhornerinnen und Gifhorner nach, die sich seit Langem lieber einen kuscheligen Adventsmarkt statt einer langgezogenen Meile gewünscht haben.

Das Zentrum bildet der haushohe Tannenbaum, an dem eine der zwei Glühweinbuden zu finden sein wird. Und da wäre die nächste Neuerung: In diesem Jahr werden zwölf Buden auf dem Adventsmarkt zu finden sein – in der Vergangenheit waren es traditionell mehr. „Es ist Corona-bedingt schade, den Bereich auf zwölf Stände begrenzen zu müssen“, bedauert Martin Ohlendorf, der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Gifhorn GmbH (Wista).

Die gute Nachricht aber ist: An echter Adventsstimmung soll es nicht mangeln. Neben den Glühweinständen – einer betrieben von Gerhard Jahn aus Neubokel, der andere von einem Bio-Winzer aus der Pfalz – wird es natürlich auch Bratwurst, Hackschnitzel, Poffertjes, schwäbische Spezialitäten von Hans-Jörg Bosch, einige Kartoffelgerichte, einen Handbrotstand, eine Mandelhütte, Süßigkeiten und vieles mehr geben. „Das ist eine runde Sache“, schmunzelt Martin Ohlendorf im Hinblick auf die kreisförmige Anordnung.

Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr dem Look, der Aufmachung: 100 Bäume säumen das Adventsdorf, für den weihnachtlichen Touch sorgt der Sternenschmuck der Lebenshilfe, und dann wäre da natürlich noch die St. Nicolai-Kirche, die nach der Sanierung der Außenfassade ihr zartes Rosa in den Abendhimmel recken wird. „Alles wird in neuem Glanz erstrahlen“, ist sich Wista-Geschäftsführer Ohlendorf sicher. „Es soll eine besondere, weihnachtliche Stimmung entstehen.“

Im Organisationsteam sei die Vorfreude „maximal“ – was auch damit zu tun hat, dass die Planungen nun schon seit Monaten, wenn nicht gar einem Jahr andauern. Denn da der Weihnachtsmarkt 2020 abgesagt werden musste, wuchsen nach einjähriger Pause automatisch die Hoffnungen, den Gifhornerinnen und Gifhornern eine besinnliche Adventszeit zu ermöglichen. „Wir sind mit der Planung aus dem vergangenen Jahr ins Rennen gegangen und haben in der Zeit wirklich viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt“, sagt Martin Ohlendorf offen.

Ein zentraler Punkt ist das Hygienekonzept, das Grundvoraussetzung ist und eine Ausrichtung überhaupt erst ermöglicht. „Wir wollten ein verlässliches Format entwickeln, so dass wir auch bei einer relativ hohen Warnstufe alles gut eingrenzen können“, begründet der Wista-Geschäftsführer. So wird am Eingang die 2G-Regel geprüft, auf die Personenströme wird geachtet. Der Zugang ist dort auf maximal 400 Personen beschränkt, um die Abstände bestmöglich einhalten zu können. Außerdem gilt im eingezäunten Bereich Maskenpflicht. „Unter den verstärkten Sicherheitsanforderungen sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Veranlassung den Weihnachtsmarkt unter freiem Himmel abzusagen. Dies hätte zudem den gegenteiligen Effekt und würde zu einer Verlagerung von Treffen in Innenräumen beitragen“, macht Kerstin Meyer, Erste Stadträtin, in einer Pressemitteilung deutlich.

Klar ist, dass sich die Gifhornerinnen und Gifhorner auf Veranstalter und Betreiber verlassen können – denn denen liegt nichts mehr am Herzen, als eine sichere, aber auch besinnliche Adventszeit. „Der Advent auf dem Marktplatz soll eine Chance sein, sich zu treffen, um sich auf Weihnachten einzustimmen und dieses bestimmte Gefühl entstehen zu lassen“, erläutert Martin Ohlendorf. „Aufgrund der Kulisse wird es etwas ganz Besonderes werden. Dieses Adventsdorf, eingefasst von 100 Bäumen, und die Kirche und die Fachwerkhäuser werden illuminiert.“

Ohnehin wird sich die gesamte Innenstadt in ein weihnachtliches Gewand kleiden: Sterne und Weihnachtsbeleuchtung werden aufgehängt und Strahler aufgestellt. „Unsere Fußgängerzone ist durchzogen von attraktiver Gastronomie, die auch außerhalb des Marktplatzes attraktive Adventsangebote anbieten wird“, untermauert der Wista-Geschäftsführer. Dazu gehören auch die Gute Bude, die täglich wechselnde Vereine und gemeinnützige Einrichtungen beherbergt, und der Stand einer Glasbläserin.

Und für die Kinder wird es beim Gifhorner Adventsmarkt natürlich auch die Möglichkeit geben, auf einem Karussell zu fahren – denn das gehört zum Advent einfach dazu.

Advent auf dem Marktplatz:
Ab 26. November bis 23. Dezember
Täglich 12 bis 20 Uhr
Marktplatz, Gifhorn
2G-Regel


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