Kostenfrei für Bedürftige: Für diesen Sonntag laden die Gifhorner Tiertafel und die Hundeschule Casus Canis zum Workshop ein

Wie es um die Haustiere im Landkreis Gifhorn steht, weiß die Gifhorner Tiertafel wohl am besten: Aktuell versorgt die Tierschutzorganisation rund 150 Tiere – vom Hund über die Katze bis zum Wellensittich. Bedürftige Halterinnen und Halter bekommen in der Nordhoffstraße 4 unter anderem Futter, Unterstützung bei der Registrierung und Infos zur korrekten Pflege. In Zusammenarbeit mit der Hundeschule Casus Canis von Lavinia Kaufmann organisiert sie für Sonntag, 17. März, einen kostenfreien Workshop zum Thema Mensch-Hund-Beziehung.

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„Die Preise sind explodiert, die Inflation ist hoch“ – das sind für Ivonne Wellegehausen, Vorsitzende der Tiertafel, die triftigsten Gründe, weshalb so viele Menschen auf die Hilfe ihres Vereins angewiesen sind. Wer sein Haustier nicht mehr versorgen kann, weil ihm die finanzielle Grundlage fehlt, darf sich an die Gifhorner Tiertafel wenden. Als bedürftig gelten etwa Bürgergeldempfänger, Geringverdiener und Aufstocker. In einigen Fällen übernimmt der Verein, der über Spenden finanziert wird, sogar teilweise Tierarztkosten.

Ivonne Wellegehausen ist selbst ausgebildete Tiergesundheitsberaterin und tiermedizinische Fachangestellte. Sie weiß also mit Tieren umzugehen. Dasselbe gilt für Lavinia Kaufmann, die sich mit der Hundeschule Casus Canis in Gifhorn selbständig gemacht hat. Zusammen organisieren sie den Workshop für Bedürftige am Sonntag, 17. März, der „einen kleinen Grundstein einer entspannten und zuverlässigen Mensch-Hund-Beziehung“ vermitteln soll.

„Es gibt genügend Menschen, die sich eine teure Hundeschule nicht leisten können“, weiß Lavinia Kaufmann, die auch schon Spendenveranstaltungen initiiert hat und obendrein ehrenamtlich im Tierheim Gifhorn arbeitet. Und für diese Menschen ist eben der Workshop gedacht.

Das größte Problem bestehe häufig darin, meint Lavinia Kaufmann, dass der Halter seine Sprache nicht an die Sprache des Hundes anpassen würde. Missverständnisse führen zu Fehlkommunikation – und umgekehrt. Hier den Grundstein zu legen, hat sich die ausgebildete und geprüfte Hundelehrerin für den Workshop zur Aufgabe gemacht.