Fußball – Kreisliga

Fußball-Kreisliga: SV Welat kann den Abstieg noch abwenden, MTV Gamsen im Titelkampf weiter vorne

Redaktion Veröffentlicht am 16.05.2024
Fußball-Kreisliga: SV Welat kann den Abstieg noch abwenden, MTV Gamsen im Titelkampf weiter vorne

Dem SV Welat (am Ball) bleibt ein Fünkchen Resthoffnung, was den Klassenerhalt angeht.

Foto: Regios24

SV Welat: Gifhorner haben Resthoffnung

Am 14. April schien es so, als sei der SV Welat Gifhorn – Tabellenvorletzter in der Fußball-Kreisliga – nicht mehr zu retten. Er unterlag dem SV Triangel im Kellerduell mit 2:3. Was folgte, waren 13 Punkte aus den kommenden Spielen. Damit sicherten sich die Mühlenstädter in den verbleibenden zwei Partien nun doch noch eine kleine Chance auf den Klassenverbleib.

Nach Pokal-Aus: Jetzt will Gamsen erst recht Kreismeister werden

Eigentlich steht der MTV Gamsen seit Saisonbeginn unangefochten an der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga. Aber Anfang April rumorte es – Trainer Ralf Schmidt nahm für viele überraschend seinen Hut. Sein Nachfolger wurde Altherren-Spieler Johannes Michel. Doch auch mit neuem Coach behauptete sich der MTV an der Spitze: Zwar ist er nach dem 1:2 in Hankensbüttel raus aus dem Kreispokal-Halbfinale, doch in der Liga geht der Titelzweikampf mit dem HSV in die heiße Endphase.

Kai Olzem wird neuer Trainer bei TSV Vordorf

Lange Zeit schien es so, als würde der TSV Vordorf mit seinem Trainer Thomas Simon nichts mit dem Abstiegskampf in der Fußball-Kreisliga zu tun haben. Im zweiten Saisonabschnitt gerieten die personalgebeutelten Papenteicher aber zunehmend in einen Abwärtsstrudel. Hinzu kamen Unstimmigkeiten zwischen Trainer und Vorstand, an dessen Ende der Rücktritt Simons Ende April stand. Die Suche nach einem Nachfolger dauerte jedoch nicht lange an.

Der Sportliche Leiter Daniel Unger (links) und die Vorstandsmitglieder Dennis Busch (rechts) sowie Torgard Liebich (2. von rechts) präsentieren mit Kai Olzem den Cheftrainer für die neue Spielzeit beim TSV Vordorf.

Foto: Regios24

Bis zum Ende der laufenden Saison soll das Interimstrainer-Duo um Dominik Scheil und Sascha Münch den TSV in ruhiges Fahrwasser führen. Mit Beginn der Spielzeit 2024/25 bricht im Südkreis dann eine neue Zeitrechnung an: Kai Olzem heißt der neue Cheftrainer – und er ist ein echter Hochkaräter. Stationen bei den Landesligisten FT Braunschweig sowie zuletzt SV Lengede zieren seine Vita. Ab dem 1. Juli soll der 45-Jährige den TSV Vordorf in eine glorreiche Zukunft führen – am besten mit einem erfolgreichen Start in der Kreisliga.

TuS Müden-Dieckhorst macht den Klassenerhalt fast perfekt

Einen „absolut verdienten 3:0-Sieg“ sah Sven-Arne Börner, Trainer des Kreisligisten TuS Müden-Dieckhorst, im Kellerduell gegen den Wesendorfer SC. „Wir hatten mehr Ballbesitz und auch mehr Torchancen. Es war zwar kein überragendes Spiel von uns, aber die Überzeugung, das Spiel zu gewinnen, war da“, führte Börner aus. Drei Spieltage vor Schluss haben die Blau-Gelben damit komfortable neun Punkte Vorsprung auf den WSC. Der Klassenerhalt ist zwar rechnerisch noch nicht fix, doch Zweifel bestehen kaum noch.

Kreisliga-Splitter

Der ist nicht nur Tabellenzweiter und Aufstiegskandidat, sondern stellt auch mit achtbaren 99 Saisontreffern die beste Offensivreihe der Liga.

Topteam VfL Knesebeck ist zwar aus dem Kreispokal ausgeschieden (2:3 in Westerbeck), dafür läuft‘s aber im Ligabetrieb nach der Winterpause so richtig rund.

Der SV Westerbeck erreichte das Finale des Wittinger Kreispokals, aber in der Liga ist der Wurm drin. Fünf Niederlagen hagelte es in den letzten sechs Begegnungen.

Die Fußballer des TSV Brechtorf setzen immer mal wieder ein Ausrufezeichen, etwa der 2:0-Erfolg beim SV Westerbeck.

Dem TSV Hillerse II fehlt zwar weiterhin der eine oder andere Punkt zum endgültigen Klassenerhalt, dafür ist bereits beschlossene Sache, dass Trainer Lars David zum Saisonende den Kickern von der Oker aus privaten Gründen den Rücken kehren wird.

Enttäuschung in Blau-Weiß: Die SV Leiferde steht als erster Absteiger fest.

Die SV Meinersen wurde von einem Spitzenteam der Vorsaison zu einem Kellerkind in der laufenden. Immerhin: Der 4:3-Sieg gegen Rühen verschaffte dem Team um Trainer Ron Glindemann zumindest ein wenig Luft.

Bezirksliga-Absteiger FSV Adenbüttel-Rethen zeigte sich zuletzt formverbessert und erreichte drei Siege in den vergangenen fünf Partien.

Der SV Triangel hatte einen bombastischen Lauf im Laufe des zweiten Saisonabschnitts. Nach den Pleiten in Hankensbüttel (0:10) und gegen Adenbüttel-Rethen (1:2) müssen die Sinne im Abstiegskampf derweil wieder geschärft werden.

Der SV Blau Weiß Rühen ist mit Torsten Thielemann an der Seitenlinie durchaus ambitioniert in die Spielzeit gestartet. Die Realität ist aber eine andere: Abstiegskampf statt Topteam.

Für den Wesendorfer SC ist der Kampf um den Ligaverbleib keine Überraschung, denn auch in der vergangenen Serie ging‘s ums sportliche Überleben.


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