Schützenfest in Gifhorn
Für Sven Wiese ist das Brauhaus ein Glücksfall: Nach dem Schützenheim-Brand arbeitet der Kämpfer mit der Kirche zusammen
Malte Schönfeld Veröffentlicht am 16.06.2025
Übergangslösung nach dem ausgebrannten Schießheim: Sven (rechts), Sebastian und Thongphun servieren aus der Küche im Brauhaus frischen Spargel mit Schnitzel und Kartoffeln.
Foto: Michael Uhmeyer
„Es war schlimm, seine Existenz brennen zu sehen“, gesteht Wirt Sven Wiese, der mit seiner Schützen-Wiese eine Institution für das Gifhorner Schützenwesen ist. Die zieht nun vorläufig zur Kirche im Brauhaus – und zapft da auch fleißig für den Biergarten.
Zapfanlage, Teller, Besteck, sogar die Espressomaschine – „eine ganz große Hilfe, wie mir die Kirche entgegenkommt. Für mich ist das ein absoluter Glücksgriff. Denn mir ist es wichtig, weiterzuarbeiten, um mein Team nicht zu verlieren.“
Also geht‘s für den Kämpfer Sven ein paar Meter neben der Heimstätte weiter. Viele seiner Buchungen kann er anderswo einquartieren. Und die Laufkundschaft darf sich weiter über Spargel, Schnitzel, Currywurst und Co freuen. Bei besten Sommertemperaturen ist der Biergarten eine Bank – „ein wunderschönes Gebäude, das weiß ganz Gifhorn“, herzt der stadtbekannte Wirt.
Für den ist das Brauhaus im Übrigen kein Neuland, sondern „ein Déjà-vu. Schon in den 90ern habe ich hier als Koch gearbeitet. Das ist für mich back to the roots.“
Sven‘s Schützen-Wiese im Gifhorner Brauhaus
Schützenplatz 1, Gifhorn
Mo. & Do. & Sa. 9 bis 22 Uhr
Do. & Fr. 9 bis 16.30 Uhr
So. 14.30 bis 22 Uhr