Für mich ist das immer der Lauf der Emotionen: Organisator Stefan Hölter freut sich auf den 9. Gifhorner Lauftag in der Flutmulde

Nicht mehr lange und dann fällt ein Startschuss nach dem nächsten in der Gifhorner Flutmulde. Denn am Sonntag, 21. April, dreht sich alles um den Laufsport, wenn der 9. Gifhorner Lauftag mit voraussichtlich mehr als 500 Starterinnen und Startern stattfindet. Bekanntermaßen geht‘s dabei nicht um irrsinnig hohe Preisgelder und hüfthohe Pokale. Vielmehr geht‘s um den guten Zweck, denn erneut ist Ready4work an Bord. Dem Förderverein kommen die Spenden des Tages zugute, um junge Menschen in Ausbildung zu bringen.

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Der entscheidende Mann hinter dem beliebten Sport-Event ist und bleibt Stefan Hölter. Viele kennen ihn als engagierten Spartenleiter des VfR Wilsche-Neubokel, und eben als Organisator des Lauftags. „Das ist eine große Kooperation, die bei mir zusammenläuft“, hält Stefan Hölter fest. Damit spielt er einerseits auf die Unterstützung des VfR und des MTV Gifhorn an, andererseits auf die der Verwaltungen von Stadt und Landkreis Gifhorn sowie des Kreissportbundes.

Schon morgens geht es mit den Marathon-Läuferinnen und Läufern los, auch die Teilnehmer des Bike-&-Run-Halbmarathons machen sich dann auf den Weg. Insgesamt wird sich bis zum Nachmittag in acht Disziplinen gemessen. „Beim Gifhorner Lauftag sollen sich alle Läufer vereinen können. Diejenigen mit Handicap und diejenigen, die professionell unterwegs sind. Es ist ein riesengroßes, inklusives Lauffest“, erklärt Hölter. Und betont: „Für mich ist der Lauftag immer der Lauf der Emotionen gewesen – vom Bambini-Lauf bis zum Marathon.“

Als der Lauftag aus der Taufe gehoben wurde, gingen die ersten Strecken noch am Schlosssee los. Schon im zweiten Jahr wurde dann auf die Flutmulde umgestellt, die bis heute der Ausgangspunkt der Veranstaltung ist. „Die Sportanlage ist ideal. Hier gibt es ausreichend Parkplätze, Umkleiden mit Duschen, direkt Bahnen auf der Anlage – das sind wunderbare Bedingungen“, hebt Stefan Hölter happy hervor. Doch nicht nur vor Ort stimmen die Anforderungen, auch die langen Läufe entlang von Viehmoor, Grünland und Waldgebieten stellen eine traumhafte Kulisse dar.

Besonderes Augenmerk liegt auf dem Bambini-&-Schülerlauf, bei dem die Kids gefragt sein werden. Reger Zulauf darf dafür von den Gifhorner Schulen erwartet werden. „Ein absolutes Highlight“, meint Stefan Hölter. „Da ist immer die ungetrübte Begeisterung zu sehen.“ Dasselbe gelte für alle Menschen mit Beeinträchtigung, die an den Start gehen. „Ob Walken, Laufen oder den Rollstuhl schieben – alle sind dabei“, ist der Organisator begeistert. Stets für gute Stimmung sorgt auch der Firmenlauf, bei dem Belegschaften gegeneinander antreten und um die besten Zeiten wetteifern.

Am Ende geht‘s natürlich aber auch darum, dass es im Beutel klingelt. Denn die Einnahmen – alleine 2 Euro von jedem Startgeld, nur Kinder sind von der Teilnahmegebühr ausgeschlossen – kommen wieder Ready4work zugute. Der Wolfsburger Verein kümmert sich darum, dass Menschen, denen es auf dem Arbeitsmarkt schwer gemacht wird, Ausbildungsplätze vermittelt werden. Und da ist jeder Euro wertvoll angelegt.

Ein großes Rahmenprogramm mit mehreren Möglichkeiten, sich über die Laufeinheiten hinaus sportlich zu betätigen, ein leckeres Kuchenbuffet und ein umfangreiches Catering der Gaststätte Flutmulde runden das sportliche Top-Event ab. „Das würde alles nicht klappen, wenn da nicht die ganzen ehrenamtlichen Helfer wären“, rückt Stefan Hölter die insgesamt
150 Personen in den Fokus.