Es fehlt nicht mehr viel: T.C. Gifhorn steht kurz vor dem Aufstieg in die Fußball-Kreisliga

Osman Özdemir vom T.C. Gifhorn tritt die Euphorie-Bremse

Der Weg des T.C. Gifhorn in der 1. Fußball-Kreisklasse Staffel 2, er scheint klar vorgezeichnet zu sein. Nur noch drei Spiele hat der Spitzenreiter vor der Brust. Dabei scheinen die Meisterschaft und der damit verbundene Kreisliga-Aufstieg nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

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Nach dem deutlichen 4:1-Sieg im Topspiel beim SSV Kästorf II haben die Mühlenstädter sechs Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger, der Bezirksliga-Reserve der SV Gifhorn. „Es war ein klares Ding, das wir eigentlich in den ersten zehn Minuten schon entschieden haben“, hob T.C.-Trainer Osman Özdemir hervor. „Da kam auch nicht mehr viel von den Kästorfern. Die Mannschaft hat es souverän gespielt und verwaltet. Das Gegentor passiert. Das ist ein grandioser Sieg für uns.“

Das große Ziel, der Kreisliga-Aufstieg, ist nur noch vier Punkte entfernt, dennoch hebt Osman Özdemir den mahnenden Zeigefinger: „Erst, wenn es dingfest ist, werde ich mich freuen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und haben noch harte Gegner vor uns.“

Tiefer Fall: VfL Wittingen/Suderwittingen steht vor dem nächsten Abstieg

Es ist fünf vor zwölf für die Kreisklassen-Fußballer des VfL Wittingen/Suderwittingen. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga im vergangenen Sommer droht den Kickern aus der Brauereistadt ein Horror-szenario – das direkte Durchreichen in die 2. Kreisklasse. Die Ausgangssituation bei noch drei ausstehenden Spieltagen ist klar: Verlieren die Wittinger das Kellerduell beim SV Wagenhoff, der den ersten Nichtabstiegsrang innehat, ist der erneute Abstieg besiegelt.

FC Germania Parsau kann den Aufstiegssekt schon kalt stellen

Es könnte der vorentscheidende Spieltag im Kampf um die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse Staffel 1 gewesen sein: Drei Spieltage vor Saisonende gelang Primus FC Germania Parsau ein souveräner 5:0-Erfolg gegen den SV Tülau/Voitze. Weil der ärgste Verfolger, der FSV Vorhop-Schönewörde, mit 0:1 beim SV Tappenbeck unterlag, ist der Aufstieg in die Fußball-Kreisliga für die Germania zum Greifen nah. Maximal neun Zähler könnte der FSV noch holen. Dafür müssten die Parsauer auch zweimal patzen. Ein Szenario, welches eher unwahrscheinlich ist.

Kreisklassen-Splitter

Spannung ist garantiert, wenn man auf den Abstiegskampf in der 1. Fußball-Kreisklasse Staffel 2 blickt. Vier Teams liefern sich ein Hauen und Stechen, um auch in der kommenden Saison zum Kreis der Südstaffel zu gehören. Eine Entscheidung ist dagegen bereits gefallen: Aufsteiger und Schlusslicht VfB Gravenhorst muss nach nur einem Jahr den bitteren Gang zurück in die 2. Kreisklasse antreten.

Ein weiterer Absteiger wird also gesucht, und die Anwärter sind folgende: der TuS Seershausen/Ohof (25 Punkte), der VfL Rötgesbüttel (22), der TuS Neudorf-Platendorf (20) sowie der SV Volkse-Dalldorf (20). Die schlechtesten Karten haben derzeit die schwarz-gelben Volkser, die sich allerdings als Neuling wohl schon vor Saisonbeginn auf einen harten Abstiegskampf eingestellt hatten.