Kritik
Erste EP auf dem Markt: Die Gifhorner Band Wastegate legt ein heavy Debüt vor
Redaktion Veröffentlicht am 26.12.2024
Lange hat’s gedauert, aber nun ist endlich die selftitled EP von Wastegate online. Mit ihrem Erstlingswerk legt die Gifhorner Heavyrock-Band ein sattes Debüt vor.
Foto: Lisa Vogt
Es kommt nicht selten vor, dass das Ende der Gitarrenmusik beschrien wird. Und ja, wenn man mit einem flüchtigen Blick auf die Sache schaut, kann man sich auch gruseln. Doch bei genauerer Betrachtung passiert doch so einiges im Rock‘n‘Roll, und dann sogar direkt vor der Haustür: Wastegate aus Gifhorn sind Daniel Harms, Martin Schmidt, Max Wolpers und Bastian Windszus, und ihre Band steht für Heavy Rock durch und durch.
Ihre gleichnamige neue EP – besser gesagt: ihre erste EP – vereint all ihre Stärken: stramme Riffs, einen fliegenden Bass und ein saftiges Schlagzeug. Klar heraussticht die Stimme von Bastian Windszus, vielseitig sind dagegen die Themen, von denen er auf den vier Songs singt: Zweifel, Momente beim Schopfe packen, verkackte Liebe und natürlich Freundschaft.
Der beste Song der EP ist vermutlich „Outlines“, dessen grandioses, bedrohliches Intro ein schönes Gegenstück zum ansonsten sehr erbaulichen Sound ist.
Das nächste Konzert der vier Gifhorner, die schon bei Wettbewerben siegten und zuletzt auf dem Altstadtfest abrissen, darf man sich nicht entgehen lassen.
Wastegate, Wastegate EP, 17:21 Minuten, Streaming: Spotify, Apple Music u.a.
