Schützenfest in Gifhorn

Der verlorene Spieß: Gifhorner und Gardelegener feiern 33 Jahre Partnerschaft – erstmals mit Verlusten

Mia Anna Elisabeth Timmer, Bastian Till Nowak Veröffentlicht am 17.06.2023
Der verlorene Spieß: Gifhorner und Gardelegener feiern 33 Jahre Partnerschaft – erstmals mit Verlusten

Im Ratssaal von Gardelegen werden die Gifhorner Schützen zur Feier der 33-jährigen Partnerschaft empfangen.

Foto: Bastian Till Nowak

„Wir hatten das erste Mal seit mehr als 30 Jahren Verluste“, schmunzelt Hermann Heumann, Zugführer des 7. Zugs USK, über das Malheur beim Schützenfest in Gardelegen. Doch der Reihe nach...

Gefeiert wurde die 33-jährige vereinsübergreifende Schützenbruderschaft: Der Gifhorner Ernst-Eckard Stever freundete sich nach der Wende mit Gardelegener Schützen an – er und weitere USK-Schützen halfen beim Wiederaufbau des dortigen Schützenvereins.

Zu drei Jahrzehnten Partnerschaft – drei Jahre verspätet wegen der Pandemie-Pause – richtete die Gardelegener Bürgermeisterin Mandy Schumacher nun zu Himmelfahrt einen Sektempfang im Rathaus unserer Partnerstadt in Sachsen-Anhalt aus. Auch Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich war dabei.

Darauf folgten ein Umzug durch die Stadt und das Ausschießen des Schützenkönigs sowie des Gästekönigs. Der Gifhorner Oliver Koch sicherte sich diese besondere Ehre.

Der Gifhorner Oliver Koch wird als Gästekönig des Gardelegener Schützenfestes 2023 proklamiert – und feiert kräftig.

Foto: Bastian Till Nowak

Außerdem luden die Gardelegener zu einem großen Festessen auf ihrem Schützengelände ein, wie Hermann Heumann berichtet: „Wir haben da schön bei Spanferkel gefeiert“ – begleitend dazu gab es viele hausgemachte Salate und Getränke.

Zwischendurch begaben sich noch einige der Gäste in die Stadtschenke – auch bekannt als Drei-Stufen-Bar – zu Kneiperin Monika, wo die Gifhorner stets mit großem Hallo empfangen werden.

So vergingen schöne Stunden und allmählich machten sich die Gifhorner abfahrtbereit. Doch gemach, gemach. Hier noch ein Lütscher, dort fließt etwas Obstler und da wird der lang ersehnte Pfeffi ausgepackt.

Nach unzählbaren Abschiedsgetränken und Umarmungen schafften es die Gifhorner in die Busse. 20 Minuten der Fahrt waren bereits vergangen – „und da klingelte mein Handy“, blickt Hermann Heumann zurück. „Unser Spieß Maik war dran, der fragte, wo wir sind...“


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