Schützenfest in Gifhorn
Aufbruchsstimmung, die bis heute anhält: Der 9. Zug USK feiert 30. Geburtstag
Mia Anna Elisabeth Timmer Veröffentlicht am 13.06.2024
Startbesetzung 1994: Gerald Wiswedel (von links), Mark Zierold, Markus Ritter, Stefan Armbrecht, Fritz Hempel, Michael Böttcher, Thomas Haschke, Axel Georg, Holger Hörmann, Jan Göhler und Lutz Römer.
Foto: Privat
Gifhorn, Weinkeller. Freitag, 10. Juni 1994. Biere und unterschriebene Schriftstücke wandern über den Tisch. Die Verpflichtung zum 9. Zug – den es noch gar nicht gibt.
Nächster Tag: Major Helmut Schmidt ist begeistert. Für die Visionäre aus dem Weinkeller heißt das: Mitglieder finden, bis das Kommando tagt.
Stefan Armbrecht und Mark Zierold legen zwei Tage später die Liste vor: 26 Namen. Die ersten Uniformen sind geliehen. Das war die Neugründung des 9. Zugs.
„Es war eine Aufbruchsstimmung“, so Gründungszugführer Stefan Armbrecht. Bis heute lockt diese viele Männer ins Uniformierte Schützenkorps. Dachse nennen sich die Schützen des größten USK-Zugs, gemeinsam feiern sie in diesem Jahr ihr 30-Jähriges – eine Woche vor Schützenfest mit einem Frühschoppen, wo alles begann: im Weinkeller.
„Unkonventionell, unabhängig, tolerant“, beschreibt der heutige Zugführer Dirk Waldecker seine Leute. „Alle sind gleich.“